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Achtung: Höhere Gefahr von Kollision mit Wildtier 

Wildtiere achten weder auf den Verkehr noch auf die Zeitumstellung der Menschen. Angesichts der Umstellung auf die Sommerzeit von kommendem Sonntag warnt der Schweizer Tierschutz vor Kollisionen mit Reh, Dachs und anderen Wildtieren.

sda/blu |

Das Risiko von Kollisionen sei höher, weil ab Montagmorgen wieder mehr Menschen in der Dunkelheit mit ihren Autos unterwegs seien, wie der Schweizer Tierschutz (STS) in einer Mitteilung von Mittwoch schreibt. Die Autofahrerinnen und Autofahrer sollten entsprechend das Tempo drosseln und «noch aufmerksamer» fahren.

Neben dem stärkeren Verkehr in der Dämmerstunde sei auch die aktuelle Paarungszeit eine Herausforderung. Weil sich etwa Dachs und Iltis auf die Fortpflanzung konzentrierten, würden sie noch weniger auf den Verkehr achten. Automobilistinnen und -Mobilisten sollten daher auch den rechten Fahrbahnrand besonders im Auge behalten.

Sollte es trotz aller Vorsicht zu einem Zusammenstoss mit einem Wildtier kommen, muss die Polizei informiert werden. Einem verletzten Tier solle man auf keinen Fall zu nahe kommen, schreibt der STS, da die Tiere dadurch verängstigt werden könnten und ihre Verletzungen bei Flucht- oder Abwehrversuchen verschlimmert werden könnten. Tote Tiere sollten an den Hinterbeinen an den Fahrbahnrand gezogen werden.

Auch bei Kollisionen mit Kleintieren wie Igeln, Krähen und anderen Vögeln oder Amphibien und Reptilien sollten Automobilisten nach Möglichkeit prüfen, ob das Tier noch lebt. «Um ein schwer verletztes Tier fachgerecht zu erlösen, sollte die Polizei/Wildhut benachrichtigt werden», schreibt der Tierschutz.

So lassen sich Unfälle vermeiden

  • Geschwindigkeit reduzieren, insbesondere bei Warnschildern, an unübersichtlichen Stellen wie Wäldern, Hecken, hohen Getreidefeldern und in Wohngebieten.
  • In der Dämmerung und nachts besonders aufmerksam fahren.
  • Vorsichtig fahren – den rechten Fahrbahnrand besonders im Auge behalten.
  • Wenn Tiere in Fahrbahnnähe gesichtet werden: Geschwindigkeit reduzieren und auf Abblendlicht schalten.

Richtig handeln bei Unfall:

1.  Anhalten und Warnblinkanlage einschalten.

2.  Unfallstelle absichern (Pannendreieck, Warnleuchte) und Eigensicherung beachten. Falls das Tier geflüchtet ist, Unfallstelle markieren.

3. Polizei über Tel. 117 verständigen – sowohl bei Wildunfällen als auch bei Unfällen mit Haustieren (die Polizei stellt Fachleute zur Verfügung).

4. Tote Tiere an den Hinterbeinen an den Strassenrand ziehen. Eventuell vorher Fotos machen (primär bei Haustieren), Zeugen suchen.

5. Auf keinen Fall einem Wildtier zu nahekommen. Die Nähe von Menschen verängstigt das Tier, Verletzungen können durch Flucht- oder Abwehrversuche verschlimmert werden.

6.  Auch verletzte Katzen und Hunde können aus Angst beissen und kratzen. Falsche «Behandlung» kann die Situation nur verschlimmern. Besser ist es, das Eintreffen der Polizei und gegebenenfalls des Wildhüters abzuwarten. 

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