Die trockene Witterung der vergangenen Wochen wirkt sich auch auf die Wälder aus. Der Kanton Graubünden hat für den ganzen Kanton erhebliche, für das Unterengadin sogar grosse Waldbrandgefahr gemeldet. Mit den nun folgenden Hitztagen dürfte sich die Lage weiter verschärfen.
Das warme und vor allem trockene Wetter macht den Wäldern im Kanton Graubünden zu schaffen. So hat es im Kantonsgebiet seit Anfang Monat mehrheitlich nicht mehr geregnet. Das Amt für Wald und Naturgefahren warnte deshalb am Dienstag mittels Communiqué, dass sich mit den prognostizierten Hitzetemperaturen die Lage zusätzlich zuspitzen wird.
Brennende Zigaretten, Streichhölzer und andere brennende Gegenstände dürfen deshalb nicht „sorglos“ weggeworfen werden, wie das Amt schreibt. Beim Grillieren seien eingerichtete Feuerstellen zu benutzen, das Feuer muss anschliessend vollkommen gelöscht werden. Thermische Winde oder Föhn können zu einem Funkensprung und somit zu Bränden führen.
Auch bezüglich 1. August mahnt die Behörde zur Vorsicht. Die Gemeinden können im Umgang mit Feuer und Feuerwerken selbständig Verbote und Weisungen erlassen. Diese bezeichnen Plätze, auf welchen Feuerwerkskörper abgefeuert werden dürfen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, die lokalen Hinweise der Gemeinden und Feuerwehren zu befolgen.