Finanziell besonders zu schaffen machen den Landwirten nach seinen Ausführungen die Einbussen bei Futtergerste und Winterweizen, zumal wenn diese auf gepachtetem Land angebaut wurden.
«Die Kombination aus sinkenden Zahlungen aus der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), sehr hohen Betriebsmittelkosten, mässigen bis schlechten Erträgen aufgrund einer schwierigen Anbausaison, hohen Pachtkosten und dem grauenhaften Wetter im Juli und Anfang August kommt jetzt voll zum Tragen», so McEvoy.
Wintergerste steht noch
Zwar hätten sich zuletzt das Wetter und die Bodenverhältnisse verbessert. Jedoch stehe bei vielen Landwirten noch die Wintergerste auf dem Halm, und ein Grossteil der Sommergerste müsse ebenfalls noch gedroschen werden.
Zudem berichtete der IFA von einer mittlerweile «sehr hohen» Ablehnungsquote bei spät gesäten Braugerstenpartien seitens der Brauereien.
«Es muss etwas unternommen werden»
Der IFA-Getreidevorsitzende erklärte dazu, dass sich der Verband «dringend» um ein Treffen mit der Brauerei Boortmalt bemühe. «Es muss etwas unternommen werden, um die Verluste der Landwirte aufgrund der hohen Rückweisungsquoten zu verringern», betonte McEvoy.
Er mahnte weitere staatliche Unterstützung an. Ansonsten drohe in den nächsten Jahren «ein massiver» Anbaurückgang.