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Ackerbohnen: EU-Anbau erreicht neue Dimensionen

Die Europäische Union steht beim Anbau von Ackerbohnen vor einer Rekordernte. Nach Schätzungen der EU-Kommission dürfte die Erntemenge 2025 so hoch ausfallen wie nie zuvor. Treiber dieser Entwicklung sind vor allem Flächenausweitungen in den grössten Anbauländern.

AgE |

Die EU steuert beim Anbau von Ackerbohnen auf eine neue Höchstmarke zu. Laut der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) erwartet die EU-Kommission in diesem Jahr eine Erntemenge von gut 1,43 Mio. Tonnen.

Das entspräche einem Zuwachs von 2,8 Prozent gegenüber 2024 und würde das Fünfjahresmittel von 1,24 Mio. Tonnen um rund 15 Prozent übertreffen. Der bisherige Rekord lag 2017 bei 1,38 Mio. Tonnen.

Grössere Anbauflächen als Treiber

Als Hauptgrund für die erwartete Produktionssteigerung nennt die UFOP die Ausweitung der Anbauflächen in den wichtigsten Erzeugerländern. Insgesamt werden in der EU rund 525’000 Hektar für den Ackerbohnenanbau genutzt – ein Plus von etwa 23’000 Hektar gegenüber dem Vorjahr.

Frankreich dürfte sich 2025 zum grössten Produzenten von Ackerbohnen in der EU entwickeln. Die Kommission rechnet dort mit rund 295’000 Tonnen – ein Anstieg um 36 Prozent. Deutschland folgt mit geschätzten 270’000 Tonnen (+10,6 %). Damit baut die Bundesrepublik ihren Vorsprung auf Litauen aus, das nach einem Rückgang von 234’000 auf 219’000 Tonnen an dritter Stelle rangiert.

Förderung von Proteinpflanzen gefordert

Die UFOP wertet den Zuwachs als Bestätigung, dass Landwirte ein nachhaltiges Interesse am Anbau von Körnerleguminosen haben. Sie kritisiert jedoch, dass die positiven Leistungen von Ackerbohnen für Biodiversität und Fruchtfolge nicht ausreichend berücksichtigt und honoriert würden.

Die Organisation begrüsst deshalb die Überlegungen der EU-Kommission zu einer europäischen Proteinstrategie. Diese müsse jedoch klar auf Proteinpflanzen sowie auf heimische Ölpflanzen wie Raps und Sonnenblumen fokussieren, um die positive Entwicklung langfristig zu sichern.

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