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«Ackerland gehört in Bauernhand»

Die deutsche Agrarministerin Julia Klöckner hält die starke Verteuerung von Ackerland für besorgniserregend.

reuters/blu |

 

 

Die deutsche Agrarministerin Julia Klöckner hält die starke Verteuerung von Ackerland für besorgniserregend.

«Das ist alarmierend, was da läuft», sagte Klöckner am Mittwoch bei der Vorstellung des «Agrarpolitischen Berichts der Bundesregierung» in Berlin. Vielfach deckten die Erlöse die Pachtpreise nicht mehr.

Gemäss Statistischem Bundesamt sind die durchschnittlich gezahlten Kaufpreise für landwirtschaftliche Grundstücke (ohne Inventar und Gebäude) von 2009 bis 2018 auf das 2,3-Fache gestiegen. «Wir haben ausserlandwirtschatliche Investoren, die mit Ackerland spekulieren – gerade in den neuen Bundesländern», sagte Klöckner.

Sie macht für diesen Trend unter anderem sogenannte Share Deals verantwortlich, mit denen Investoren legal die Grunderwerbsteuer umgehen können. Für Landwirte entstehe dadurch ein Wettbewerbsnachteil. «Da sind wir jetzt dran», sagte die Ministerin. Ackerland gehöre in Bauernhand. Durch mehr Transparenz und eine veränderte Steuergestaltung sollen Landwirte künftig besseren Zugriff auf Flächen bekommen.

Die Preisentwicklung verlief in den Bundesländern unterschiedlich. In Mecklenburg-Vorpommern zogen sie auf das 2,9-Fache und in Sachsen auf das 2,7-Fache an. In Baden-Württemberg stiegen die Preise weniger stark an auf das 1,5-Fache der Werte von 2009, in Hessen und Rheinland-Pfalz auf das 1,4-Fache.

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