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Äsche ist Fisch des Jahres

Schweizer Fisch des Jahres 2016 ist die Äsche. Mit dieser Wahl will der Fischerei-Verband auf die Bedrohung der Fischart aufmerksam machen, deren Lebensraum immer kleiner wird. Es brauche mehr renaturierte Gewässer, sonst sterbe die Äsche ganz aus, mahnt der Verband.

 

 

Schweizer Fisch des Jahres 2016 ist die Äsche. Mit dieser Wahl will der Fischerei-Verband auf die Bedrohung der Fischart aufmerksam machen, deren Lebensraum immer kleiner wird. Es brauche mehr renaturierte Gewässer, sonst sterbe die Äsche ganz aus, mahnt der Verband.

Die Äsche ist eine europäische Fischart. Ihr Körper ist schlank und stromlinienförmig, der Rücken olivenbraun, die Flanken silbern mit gelben, orangen Punkten. Markenzeichen sei die farbige Rückenflosse. Dieser verdankt der Fisch den Rufnamen «Fahne» oder «Fahnenträgerin». In der Schweiz kommt der Fisch besonders häufig vor - etwa in Rhein, Aare, Rhone, Inn, Tessin oder Reuss. Doch diese Zeiten seien bald vorbei, teilte der Schweizerische Fischerei-Verband SFV am Samstag mit. Denn die künstliche Veränderungen der Flüsse bedrohe die Äsche existenziell.

Der Äschen-Rückgang hat verschiedene Gründe. Dazu gehören etwa Hindernisse in den Flüssen, welche die Wanderrouten der Äsche unterbrechen. Für die natürliche Fortpflanzung wandern Äschen nämlich bis zu 50 Kilometer, um ihre Eier auf sauberem Kiesgrund und in sauerstoffreichem Wasser zu platzieren. Ist die Route unterbrochen, kann sich der Fisch kaum noch aus eigener Kraft fortpflanzen und ist dafür auf menschliche Hilfe angewiesen.

Die Verbauung von Flüssen verkleinere zudem Flachwasserzonen, die für Larven und Jungfische «unverzichtbar» seien. Auch Kormorane, die Äschen verspeisen, und die Erwärmung der Gewässer setzen dem Fisch zu. Wolle man die Art schützen, müssten künstlich verbaute Flüsse renaturiert und die verschiedenen Gewässer besser vernetzt werden, schreibt der Verband. Er fordert in seinem Communiqué die «konsequente Umsetzung des 2011 beschlossenen eidgenössischen Gewässerschutzgesetzes».

Kommentare (1)

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  • Wolfgang Hauer | 16.11.2020
    sehr geehrte Damen und Herren,

    Sie verwenden mein Foto von der Äsche in Ihrem Artikel. Leider kann meine Buchhaltung keine Nutzungsvereinbarung
    dazu finden. Bestimmt handelt es sich nur um ein Missverständnis.
    Ich ersuche Sie höflich bis 18.11.2020 dazu Stellung zu nehmen.
    Sollte das nicht der Fall sein, werde ich die Angelegenheit dem Verbandsanwalt der Öst. Berufsfotografen übergeben.


    mit freundlichen Grüßen

    Wolfgang Hauer
    Scharfling 19
    A-5310 Mondsee
    www.hauer-naturfoto.at

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