Die ungebremste Nachfrage nach landwirtschaftlichen Erzeugnissen hat dem weltgrössten Agrarchemiekonzern Syngenta im Auftaktquartal 2012 zu einem Umsatzplus verholfen. Die Verkäufe von Pflanzenschutzmitteln und Saatgut stiegen um sieben Prozent auf 4,30 Mrd. Dollar.
Zu konstanten Wechselkursen gerechnet, kommt Syngenta sogar auf ein Plus von 9 Prozent, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 4,34 Milliarden Dollar gerechnet.
Das stärkste Plus verzeichnete der Basler Konzern in Nordamerika, wo der ungeprüfte Umsatz der integrierten Geschäftsbereiche um 13 Prozent auf 1,269 Mrd. Dollar zunahm. In Europa, Afrika und dem Mittleren Osten legte Syngenta um 10 Prozent zu und verzeichnete einen Umsatz von 1,759 Mrd. Dollar.
Die Gesamtumsätze in Südamerika sanken um 4 Prozent auf 497 Mio. Dollar, während sie in der Region Asien/Pazifik um 2 Prozent auf 530 Mio. Dollar stiegen.
Syngenta profitierte besonders vom Boom mit Saatgut für Mais und Soja. In der Sparte Saatgut steigerte der Konzern die weltweiten Umsätze um 13 Prozent auf insgesamt 1,225 Mrd. Dollar.
Auch der US-Konkurrent Monsanto hatte zuletzt starke Zuwächse im Saatgutgeschäft vermeldet. Im ersten Quartal werden traditionell zwischen vierzig und fünfzig Prozent der Saatgutbestellungen des laufenden Geschäftsjahres getätigt. Für den Rest des Jahres erwartet Syngenta eine weitere Verbesserung der operativen Marge auf Stufe Ebitda.


