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Agrarhandel: Russland und Indien rücken zusammen

Beim Agrarhandel wollen Russland und Indien in Zukunft noch stärker zusammenarbeiten. Moskau sieht grosses Potenzial, seine Lieferungen weiter zu steigern. Allein in den ersten neun Monaten dieses Jahres haben die russischen Exporte nach Indien gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 50% zugelegt.

AgE |

Russland und Indien wollen im Agrarhandel näher zusammenrücken. Das ist bei der Plenarsitzung des russisch-indischen Regierungsausschusses deutlich geworden.

Die Kooperation zwischen beiden Ländern habe in praktisch allen Bereichen des Agrarsektors ein neues Niveau erreicht, erklärte der stellvertretende russische Landwirtschaftsminister Maxim Titow. Es gebe immer noch Potenzial, das Handelsvolumen weiter zu steigern.

Züchtung voran treiben

Nach Angaben des Moskauer Agrarressorts hat der beiderseitige Agrarhandel in den ersten neun Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um mehr als 50% zugenommen. Diese Entwicklung sei durch die Zusammenarbeit zwischen den jeweiligen Veterinär- und Pflanzenschutzbehörden erleichtert worden. Russland sei bereit, die Exporte von Pflanzenöl, Weizen und Körnerleguminosen sowie tierischen Produkten einschliesslich Fisch auf den indischen Markt weiter zu erhöhen.

Potenzial sieht das Ministerium neben der Erweiterung des Exportsortiments auch im Bereich der Züchtung und Saatgutproduktion. Es sei vorgeschlagen worden, die Zusammenarbeit im Bereich der landwirtschaftlichen Ausbildung voranzutreiben, unter anderem durch den Austausch von Studenten und Lehrkräften.

Grosses Potenzial

Das Agroexport Center des Landwirtschaftsministeriums hatte vor der Ausschusssitzung berichtet, dass die russischen Agrarexporte nach Indien 2023 einen Wert von umgerechnet mehr als 0,87 Mrd. Franken (0,94 Mrd. Euro) erreicht hätten.  Hauptexportgüter seien Sonnenblumen- und Sojaöl sowie Linsen und Erbsen gewesen. Die Exporte von Sonnenblumenöl hätten sich in den drei Jahren mengenmässig fast verdoppelt, die Ausfuhren von Sojaöl sogar verdreifacht.

Das Zentrum gibt sich optimistisch und schätzt das Potenzial für russische Agrarlieferungen nach Indien bis 2030 auf mehr als 1,6 Mrd. Franken (1,8 Mrd. Euro).  Agroexport hat nach eigenen Angaben gemeinsam mit Experten und Unternehmen ein Konzept zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des russischen Agrarsektors auf dem indischen Markt entwickelt, um die sich bietenden Chancen umzusetzen.

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