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Agrarpresse: Schweizer Bauer überholt Bauernzeitung

Die Auflagen aller landwirtschaftlichen Fachpressetitel haben von 2010 auf 2011 im Durchschnitt um 1,6 Prozent abgenommen. Beim Kopf-an-Kopf-Rennen der führenden Fachzeitungen hat der Schweizer Bauer erstmals die Bauernzeitung überholt.

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Die Auflagen aller landwirtschaftlichen Fachpressetitel haben von 2010 auf 2011 im Durchschnitt um 1,6 Prozent abgenommen. Beim Kopf-an-Kopf-Rennen der führenden Fachzeitungen hat der Schweizer Bauer erstmals die Bauernzeitung überholt.

Die bezahlten Tageszeitungen in der Schweiz haben im laufenden Jahr weiter an Auflage verloren, wie die aktuelle Erhebung der AG für Werbemedienforschung (WEMF) zeigt. Doch nicht nur die Tageszeitungen sind vom Leserrückgang betroffen, auch die Auflagen der landwirtschaftlichen Fachpressetitel befinden sich generell im Sinkflug. Beim Kopf-an-Kopf-Rennen um die Auflagezahlen der beiden führenden Fachtitel hat diese Woche in der Schweizer Agrarpresselandschaft eine historische Akzentverschiebung stattgefunden. Der Schweizer Bauer hat in der Auflagenbeglaubigung 2010/2011 mit 30‘841 total verkaufter Auflage die Bauernzeitung mit 30’764 Exemplaren überholt und hat nun gemäss WEMF 77 Abonnemente Vorsprung.

Das sei für den "Schweizer Bauer" Grund zur Freude, sagt Samuel Krähenbühl, Redaktionsleiter des Internetportals schweizerbauer.ch. „Als verbandsunabhängige Zeitung kann der Schweizer Bauer aus kritischer Distanz über die Entscheide in den Verbänden berichten. Das wird bei den Lesern offenbar geschätzt", fügt er an.

Doch seien die Zukunftsaussichten nicht nur rosig. Denn praktisch alle Titel in der Land- und Ernährungswirtschaft hätten sinkende Auflagezahlen. „Die tiefen Lebensmittelpreise sowie der anhaltende Strukturwandel lassen auch den Agrarpressemarkt schrumpfen“, fügt Krähenbühl an. Er sei aber überzeugt, dass der 1846 gegründete „Schweizer Bauer“ auch in Zukunft als von den Verbänden unabhängige Zeitung bestehen könne.

Anton Haas, stellvertretender Chefredaktor der Bauernzeitung, versteht das Überholmanöver bei den verkauften Auflagen als sportliche Herausforderung. Er verweist auf die Mach-Basic-Studie 2011-2 der WEMF, welche die Reichweite ermittelt und zeige, dass die Leserschaft der „Bauernzeitung“ von 2010 auf 2011 um 11,7 Prozent zugenommen habe. Die Leserschaft stieg in diesem Zeitraum von 154‘000 auf 172‘000 Personen. Der „Schweizer Bauer“ erhebt die Leserzahlen nach Mach-Basic nicht, da er als zweimal wöchentlich erscheinende Zeitung weder in das Raster der Tageszeitungen, noch in dasjenige der Wochenzeitungen passt.

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