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Agrarprodukte am Weltmarkt immer teurer

Der seit Jahresbeginn zu beobachtende Anstieg der Weltmarktpreise für landwirtschaftliche Erzeugnisse hat sich im September weiter fortgesetzt.

 

 

Der seit Jahresbeginn zu beobachtende Anstieg der Weltmarktpreise für landwirtschaftliche Erzeugnisse hat sich im September weiter fortgesetzt.

Wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) am vergangenen Donnerstag mitteilte, legte der von ihr berechnete Preisindex über alle erfassten Warengruppen hinweg gegenüber August um 2,9 % auf 170,9 Punkte zu; das war der höchste Stand seit März 2015. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden die Agrarprodukte im Schnitt um 10 % teurer gehandelt; von 2011 bis 2014 hatte der FAO-Preisindex im Jahresdurchschnitt allerdings noch jeweils über der Marke von 200 Punkten gelegen.

Zum jüngsten Anstieg der globalen Preismesszahl trugen nach Angaben der Analysten aus Rom vor allem die anziehenden Notierungen für Milchprodukte bei. Der entsprechende Subindex schnellte gegenüber August um 13,8 % auf 176,0 Punkte nach oben und übertraf damit das Vorjahresniveau um 23,7 %. Die zuletzt rückläufige Milchproduktion in Europa und ein schwacher Saisonauftakt in Ozeanien deuteten auf ein geringeres Exportangebot hin, was die globalen Notierungen für Milchprodukte habe steigen lassen, erklärte die FAO. Weiter im Aufwind befanden sich auch die Zuckerpreise, deren Teilindex im Vormonatsvergleich um 6,7 % auf das neue Vierjahreshoch von 304,8 Punkte zulegte. Als Grund nannten die Marktbeobachter die witterungsbedingt schlechteren Ernteerwartungen in Brasilien und Berichte über geringere Produktionsmengen in Indien. Auch der FAO-Subindex für pflanzliche Öle legte gegenüber August zu, und zwar um 1,7 % auf 172,0 Punkte. Er lag damit um 28,2 % über dem Niveau des Vorjahresmonats.

In der Summe stabile Preise berechneten die Analysten aus Rom mit einem Indexwert von 163,5 Punkten für den Fleischbereich. Seit Jahresbeginn ist hier jedoch ein Plus von 12,6 % zu verzeichnen, vor allem weil sich Schweine- und Geflügelfleisch durch die starke Nachfrage in Asien verteuert hat. Der einzige Teilbereich, in dem die globalen Notierungen im Vergleich zum Vormonat nachgaben, war Getreide. Die weltweit reichliche Ernte und ein großes Exportangebot drückten den Preisindex dieser Warengruppe das dritte Mal in Folge nach unten, und zwar um 1,9 % auf 140,9 Punkte. Im Vergleich zum September 2015 lag das Preisniveau hier um 9,0 % niedriger.

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