Einzelheiten dazu nannte er in seinem Onlinedienst Truth Social nicht. Jedoch rief der Präsident die Landwirte in den USA auf, ihre Produktion für den heimischen Markt anzukurbeln. «An die grossartigen Farmer der Vereinigten Staaten: Bereitet Euch darauf vor, eine Menge an landwirtschaftlichen Produkten herzustellen, die innerhalb der Vereinigten Staaten verkauft werden sollen», schrieb er. «Auf externe Produkte werden am 2. April Zölle erhoben.»
An den angekündigten Zöllen für Waren aus Mexiko und Kanada hält Trump fest. «Sie treten morgen in Kraft», sagte Trump in Washington auf die Frage, ob es noch eine Chance auf eine Einigung gebe. Es gebe keinen Spielraum für die beiden Nachbarländer, noch eine Lösung zu finden, so der Republikaner.
Trump wiederholte, dass am Dienstag Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Kanada und Mexiko in Kraft treten sollen. Vergangene Woche hatte der US-Präsident auch gesagt, dass am Dienstag ausserdem weitere Zölle in Höhe von zehn Prozent auf Waren aus China verhängt werden sollen.
Anfang Februar liess sich Trump nur wenige Stunden vor dem Inkrafttreten angedrohter Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada auf Zugeständnisse der Nachbarn vor allem bei der Grenzsicherung ein. Dafür schob er die Handelsbeschränkungen für mindestens 30 Tage auf.
Damit konnte ein nordamerikanischer Handelskrieg mit ungewissen Folgen für die Weltwirtschaft vorerst abgewendet werden. Auf Einfuhren aus China hingegen verhängte die US-Regierung damals bereits Strafzölle in Höhe von zusätzlichen zehn Prozent. Peking konterte mit Gegenmassnahmen.