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Agrarrohstoffhändler: Tausende Mitarbeiter müssen gehen

Nun also auch der weltweit grösste Agrarrohstoffhändler: Cargill kündigt die Entlassung von 5% seiner weltweiten Belegschaft an. Laut Webseite zählt der grösste US-Konzern in Privatbesitz 160’000 Mitarbeitende. Betroffen wären mithin 8’000 von ihnen.

AgE |

Auch den weltweit grössten Die relativ niedrigen Agrarpreise machen offensichtlich auch den ganz grossen Unternehmen zu schaffen. Cargill, das laut Forbes grösste amerikanische Unternehmen in Privatbesitz und grösster Agrarrohstoffhändler der Welt, sieht sich aktuell veranlasst, weltweit insgesamt etwa 5% seiner Mitarbeitenden zu entlassen.

Das berichteten mehrere Medienhäuser in den USA. Gegenüber dem Nachrichtensender CNN erklärte das Unternehmen, die Veränderungen seien Teil einer langfristigen Strategie, die Anfang des Jahres festgelegt worden sei. Die Kündigungen sollen in Bälde rausgehen.

Weltweit betroffen

Auf der Webseite von Cargill Deutschland ist von weltweit insgesamt 160’000 Teammitgliedern die Rede, mithin würde es bei 5% rund 8’000 Beschäftigte treffen. Fast etwas zynisch klingt da die dort ebenfalls zu findende Aussage des Unternehmens, «unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen bei uns an erster Stelle».

Zu Cargill Deutschland heisst es auf der Webseite, dass an 13 Standorten und einem Verwaltungsstandort mit 1’900 Mitarbeitenden die folgenden Produkte hergestellt würden: Alkohol, Getreide und Ölsaaten, Kakao und Schokolade, Öle und Fette, Stärken und Süssungsmittel, Texturisierungsmittel sowie Tiernahrung. Unklar ist, ob diese Zahl noch aktuell ist. Wäre dies der Fall und sollten sich die 5% an Entlassungen auch auf Deutschland beziehen, wären demnach 95 Mitarbeitende betroffen.

Weil Einnahmen zurück gehen

Cargill meldete für das jüngste Geschäftsjahr Medienberichten zufolge Einnahmen von 140 Mrd Franken (152 Mrd. Euro), was einem Rückgang von fast 10% im Vergleich zu den 155 Mrd. Franken (168 Mrd. Euro) im Vorjahr bedeuten würde.

Der Konzernüberschuss soll auf 2,2 Mrd. Franken (2,4 Mrd. Euro) und damit den niedrigsten Stand seit 2015/16 gesunken sein. Dagegen war im Geschäftsjahr 2021/22 dank hoher Agrarpreise ein Rekordüberschuss von 5,9 Mrd. Franken (6,4 Mrd. Euro) verzeichnet worden. 

 

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