Junge Menschen sollen sich stärker im Agrar- und Ernährungssektor, bei agrarökologischen Ansätzen und der Wichtigkeit eines ganzheitlichen Ernährungssystems einsetzen. Das schlägt das ausserparlamentarische nationale Komitee der Uno-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO vor.
Der Vorschlag ist Teil eines Papiers, welches das Komitee an Guy Parmelin, den Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, weiterleitete.
Wie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) mitteilte, setzte sich das Komitee am Montag mit der Frage auseinander, welchen Beitrag die Schweiz für die nachhaltige Veränderung der Ernährungssysteme und zur Ernährungssicherheit leisten kann.
Das FAO-Komitee ist ein Konsultativorgan des Bundesrats und besteht seit 1947. Seine 15 Mitglieder erarbeiten Stellungnahmen und Empfehlungen zu Fragen der weltweiten Ernährungssicherheit und nachhaltigen Ernährungssystemen. Die Mitglieder vertreten Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft, Forschung und Landwirtschaft.
Zurzeit präsidiert Martijn Sonnevelt das Gremium, der Geschäftsführer des World Food System Center an der ETH Zürich. Das Komitee trifft sich in der Regel drei- bis viermal im Jahr.