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Agrarwende braucht Ernährungswende

 

Der Wandel hin zu nachhaltigeren Produktionsmodellen in der Landwirtschaft kann nur mit begleitenden Änderungen der Ernährungspräferenzen gelingen. Das war eine der Schlussfolgerungen aus der Onlineveranstaltung „Kulinarik im 21. Jahrhundert - Wie kann ein modernes, nachhaltiges Agrar- und Ernährungssystem gelingen?“, die kürzlich von der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL) gemeinsam mit den Grünen im Europaparlament organisiert wurde.

 

„Die Ökologisierung der Produktion wird scheitern, wenn es keine Modernisierung der Ernährungsstile gibt“, erklärte der geschäftsführende Vorstand der AöL, Alexander Beck. Dazu gehöre auch die Diskussion über Suffizienz, „vor der wir keine Angst haben müssen“.

 

Ernährung sei ein menschliches Grundbedürfnis, daher würden die Akteure der Branche immer Relevanz haben. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Ophelia Nick, verwies auf den Koalitionsvertrag der Regierungsparteien.

 

Die Bundesregierung werde die Rahmenbedingungen für 30 % Biolandbau verstärken und dabei auch das Thema der „wahren Preise“ angehen. Ausserdem sollten in öffentlichen Kantinen, also Kindergärten und Schulen, der Bioanteil gesteigert und geprüft werden, wie eine gesunde, regionale und ökologische Ernährung verbessert werden könne.

 

Der Agrarsprecher der Grünen, Martin Häusling, kritisierte erneut die europäische Agrarpolitik. Noch immer gingen 75 % der Gelder an die Fläche und nicht an die Leistung der Bauern. Häuslings österreichische Fraktionskollegin Sarah Wiener forderte, die Lebensmittelkennzeichnung zu korrigieren und zu optimieren. Es würde bei weitem nicht ausreichen, ein Produkt nur anhand seiner Inhaltsstoffe zu labeln, sondern es brauche die Ausrichtung auf gesunde und vorwiegend pflanzliche Produkte.

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