Bei der landwirtschaftlichen Beratungszentrale kommt es im Departement «Unternehmen und Familie» zu einem Wechsel. Andrea Bory wird ab dem 1. Januar 2024 die Leitung übernehmen und in die Geschäftsleitung einziehen. Sie wird Nachfolgerin von Hermine Hascher.
Es handelt sich um eine interne Nachfolgelösung, wie die Agridea am 18. April mitteilte. Andrea Bory arbeitet seit rund einem Jahr bei der Vereinigung.
Erfahrung in Praxis und Verband
Seit April 2022 ist sie stellvertretende Leiterin der Gruppe «Betrieb, Familie, Diversifizierung». In den vergangenen Monaten habe die Agronomin wichtige Kontakte in der Deutsch- und Westschweiz knüpfen können, heisst es in der Mitteilung. Bory habe massgeblich zur Gründung der Branchenorganisation Green Care beigetragen.
Sie bringe dank ihrer Erfahrung im eigenen Landwirtschaftsbetrieb sowie ihrer 25-jährigen Tätigkeit und Führungserfahrung bei Waadtländer Bauernverband Prométerre hervorragende Qualifikationen mit, um das Angebot der Agridea für die Beratung und die landwirtschaftlichen Betriebe «praxisgerecht weiterzuentwickeln», heisst es weiter. Ab Juli 2023 wird sie Gruppenleiterin und ab Januar 2024 Departementsleiterin und Geschäftsleitungsmitglied.
Agridea
Praxisnähe und Umsetzbarkeit
Bory wird Nachfolgerin von Hermine Hascher, die im März 2024 in Pension gehen wird. Sie ist seit 2011 für Agridea tätig. «Mit ihr wird die Agridea eine regional und national breit vernetzte Persönlichkeit verlieren», lobt die Organisation die Departementsleiterin und Geschäftsleitungsmitglied. «Sie verstand es die relevanten wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und politischen Erwartungen bei der Weiterentwicklung der Agridea sowie ihrer Produkte und Dienstleistungen aufzugreifen. Dabei war ihr die Praxisnähe und Umsetzbarkeit der Lösungen ein grosses Anliegen», lobt Agridea-Präsidentin Esther Gassler die in einem Jahr abtretende Hascher.
Agridea wurde 1958 gegründet. Die Organisation engagiert sich nach eigenen Angaben als unabhängige Wissensdrehscheibe für nachhaltige, bodenständige Lösungen in der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft. Die Vereinigung beschäftigt an den Standorten in Lindau ZH, Lausanne und Cadenazzo TI 120 Mitarbeitende. Agridea realisiert Kurse, Projekte, Publikationen sowie Software.