Bis Ende Juni haben Bäuerinnen oder Bauern mit innovativen Produkten und Dienstleistungen aus dem Sektor Landwirtschaft die Möglichkeit, sich für den Agropreis zu bewerben. Im vergangenen Jahr siegte die Familie Henchoz, die Schafmilch produziert und in Form von verschiedenen Produkten erfolgreich vermarktet.
Für den Agropreis können sich Bäuerinnen oder Bauern sowie Gruppen bewerben, die mit innovativen Projekten die wirtschaftliche Situation von Schweizer Landwirtschaftsbetrieben nachhaltig verbessern, schreibt Organisator Emmental Versicherung in einem Communiqué. Darunter fallen neue oder verbesserte Produkte, neue Dienstleistungen, rationellere Betriebsführungen, neue Vermarktungsarten sowie Innovationen bei Produktions- oder Anbaumethoden.
Die Gesamtpreissumme beträgt rund 50'000 Franken. Der Agropreis-Sieger erhält eine Preissumme von 20‘000 Franken, der Spezialpreis des Landmaschinenverbandes ist mit 3‘000 Franken dotiert. Der Leserpreis von „Schweizer Bauer“ und „Terrre&Nature“ wird mit 3‘000 Franken belohnt, zudem werden die Anwesenden bei der Verleihung des Agropreises am 13. November 2014 in Bern einen Saalpreis-Sieger (Preissumme 2‘000 Franken) bestimmen.
Hier gehts zum Anmeldeformular
Maximal fünf Projekte werden nominiert, diese erhalten je eine Nominationsprämie von 5'000 Franken. Einsendeschluss der Projekte ist der 30. Juni 2014.
2013 konnte die Familie Henchoz aus Rossinière VD den Hauptpreis des Agropreises für sich entscheiden. Die Schafmilchproduzenten stellten vor 20 Jahren von der Kuh- auf die Schafmilchproduktion um. Henchoz' aus dem Pays-d’Enhaut sind die grössten Schafmilchproduzenten der Schweiz. Gestartet wurde mit Käse, heute erstreckt sich das Angebot von Milch über Käse, Joghurt, Rahm, Butter und Frischkäse und bis zu vielem mehr.
Der Agropreis wird seit 1993 durchgeführt. Dabei werden die Entwicklung neuer Marktideen und die Kreativität der Schweizer Landwirte gefördert und prämiert.