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Agrotourismus: Die wirtschaftliche Bedeutung

mgt |

 

Um die wirtschaftliche Bedeutung des Agrotourismus in der Schweiz zu messen, hat der nationale Verband Agrotourismus Schweiz mit dem Institut Tourismus der HES-SO Valais-Wallis und Studierenden im letzten Jahr des Bachelorstudiums in Tourismus eine Umfrage im April 2022 durchgeführt.

 

Gastronomie- und Beherbergungsdienstleistungen

 

Jeder zweite befragte agrotouristischen Betrieb vermietet Räume für Veranstaltungen (50%). Unter den Gastronomieangeboten wurde Frühstück auf dem Bauernhof von 42% der Befragten genannt. Seminarräume und Degustationen wurden von 20% der Befragten genannt. Bei den Unterkünften sind Ferienwohnungen (40%), Privatzimmer und Schlafen im Stroh (33%) die am häufigsten angebotenen Unterkunftsarten. 

 

Touristische Aktivitäten auf dem Bauernhof

 

Die Mehrheit der Unternehmen (60%) bietet Führungen an. Darüber hinaus haben 40% der agrotouristischen Unternehmen didaktische Führungen mit pädagogischem Charakter im Angebot. Mehr als ein Drittel der Befragten stellt auch Picknickplätze zur Verfügung (34%). Fast 80 % der Betriebe haben einen Direktvertrieb oder betreiben einen Hofladen. Privat- und (37%) und Firmenveranstaltungen (30%) sind ebenfalls wichtige wirtschaftliche Aktivitäten. 

 

Profil der befragten landwirtschaftlichen Betriebe

 

Die meisten Unternehmen verfügen über eine gewisse Erfahrung im Bereich der agrotouristischen Aktivitäten, da 65% der Unternehmen seit mehr als 10 Jahren in diesem Bereich tätig sind. Ein Drittel (33%) ist sogar seit mindestens 20 Jahren in diesem Bereich aktiv. Etwas mehr als ein Drittel (34%) der Agrotourismusbetriebe beschäftigt bezahlte Arbeitskräfte für ihre touristischen Aktivitäten. Ein fast ebenso grosser Anteil (38%) sind Familienbetriebe, bei denen die Familie in die touristischen Aktivitäten eingebunden ist. 

 

Geschätzte wirtschaftliche Bedeutung des Agrotourismus in der Schweiz

 

Im Jahr 2021 betrug der durchschnittliche Jahresumsatz für agrotouristische Aktivitäten 45’308 Fr. Der Median lag bei 29’700 Fr. Etwa 70% der Unternehmen erzielten einen Jahresumsatz von weniger als 40'000 Fr. Bei einer Mehrheit der Betriebe (64%) machen die agrotouristischen Aktivitäten bis zu 23% des Gesamtumsatzes aus. Nur bei einer Minderheit (20%) erreicht der Umsatz aus agrotouristischen Aktivitäten 40% des Gesamtumsatzes.

 

Die Beherbergung bleibt die einträglichste Dienstleistung und macht 59% des Umsatzes der touristischen Aktivitäten aus. Danach folgen Gastronomie (17%) und Besichtigungen und Animationsangebote (11%).

 

Im Jahr 2021 realisierten 40% der agrotouristischen Betriebe bis zu 400 Übernachtungen, während 20% 1’200 und mehr Übernachtungen generierten. Der Medianwert lag bei 485 Übernachtungen. 

 

Auf der Grundlage von drei verschiedenen Berechnungsmethoden kann der Jahresumsatz des agrotouristischen Sektors in der Schweiz für das Jahr 2021 auf 52 Mio. Fr. bis 91 Mio. Fr. geschätzt werden. Für das Jahr 2019 lag der Jahresumsatz zwischen 44 Mio. Fr. und 76 Mio. Fr.

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