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Agrotourismus und Bio: Kanton vergibt Berghof St. Urban

blu |

 

Der Kanton Luzern hat den Berghof in St. Urban zur Verpachtung und Vermietung ausgeschrieben. Nun hat die Verwaltung den Zuschlag für die 14 Hektaren landwirtschaftliche Nutzfläche und die dazugehörenden Gebäude an die Berghof Erlebnis AG erteilt. Der Betrieb wird neu nach Bio-Richtlinien bewirtschaftet.

 

Insgesamt wurden 7 Projekte eingereicht. Gemäss Mitteilung erfolgte der Zuschlag Anfang Juni. Die 14 Hektaren Landwirtschaftsland, das Wohnheim sowie das ehemalige Dienstbotenhaus werden für 11 Jahre an die Berghof Erlebnis AG verpachtet respektive vermietet. Zudem ist im Vertrag eine Verlängerungsoption für 10 Jahre eingebaut. «Der Pachtzins ist marktüblich und orientiert sich an den geltenden Vorschriften der Gewerbepacht», schreibt der Kanton.

 

Das Konzept «Agrotourismus/Erlebnishof» der Bietergemeinschaft Berghof Erlebnis AG mit Initiant Kurt Schär sieht moderate bauliche Anpassungen vor. Das Wohnheim und das Dienstbotenhaus werden als Bed & Breakfast mit 15 Zimmern sowie für verschiedene Anlässe im Agrotourismus genutzt. Der Landwirtschaftsbetrieb wird nach Bio-Richtlinien geführt. 

 

 

Gemäss Mitteilung sprachen für das Team rund um Kurt Schär die regionale Verankerung und die erfolgreiche Umsetzung von verschiedenen Agrotourismus-Angebote. «Zu seinen Projekten gehören die Sunnsite in Luthern, die Herzroute, die Linde in Roggwil oder das Taunerhaus in Roggwil», heisst es in der Mitteilung.

 

Nach notwendigen kleineren Umbauarbeiten wie dem Einbau einer neuen Holzschnitzelheizung soll der neue Betrieb auf Anfang 2022 seine Tätigkeit aufnehmen. Die verbleibenden rund 20 Hektaren Landwirtschaftsland werden langfristig für Realersatzflächen bei Bedarf zur Verfügung stehen.

 

Ehemaliger landwirtschaftlicher Betrieb des Klosters St. Urban

 

Der Berghof ist ein ehemaliger landwirtschaftlicher Betrieb des Klosters St. Urban. Er wurde 1740 als Sommerresidenz des Klosters St. Urban errichtet. Seit 1935 diente der Betrieb als Übergangsheim für Patientinnen und Patienten der Luzerner Psychiatrie (LUPS). Bis zu 15 Bewohnerinnen und Bewohner haben dort zusammengelebt und auf dem Hof gearbeitet. Nach der Schliessung im Herbst 2018 wurden der Betrieb und Unterhalt des in grossen Teilen denkmalgeschützten Berghofs mit einer Zwischenlösung sichergestellt. mgt

Kommentare (1)

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  • Sandy Bucher | 12.06.2021
    Kuh Vanille darf ihre Kälber behalten, dieses Glück ermöglicht ihr Besitzer. Bravo!

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