Für die Rettung von Rehkitzen hat der Kanton Appenzell Innerrhoden sein Konzept überarbeitet und drei Drohnen angeschafft. Durch den Einsatz der modernen Hilfsmittel erhofft sich die Jagd- und Fischereiverwaltung, dass mehr Rehkitze vor dem Mähtod gerettet werden können.
Wie die Nachrichtenagentur sda berichtet, wurden am vergangenen Samstag die Jäger für den Einsatz der Rehkitzrettungs-Systeme ausgebildet. Die Schulung wurde durch ein Team des Vereins Rehkitzrettung Schweiz sowie einen erfahrenen Drohnenpiloten und Jäger aus dem Engadin durchgeführt.
Nebst einem theoretischen Teil, in welchem rechtliche und flugtechnische Aspekte instruiert wurden, konnten die Jäger auch erste Erfahrungen im praktischen Suchflug sammeln.
In Appenzell Innerrhoden wird die Rehkitzrettung durch den Kanton und den Patentjägerverein Appenzell Innerrhoden organisiert und durchgeführt. Zur Setzzeit in den Monaten Mai und Juni stehen nebst dem Wildhüter und den Jagdaufsehern auch zahlreiche Jäger im Einsatz, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Um die Rehkitzrettung noch effizienter zu gestalten, habe der Kanton drei speziell ausgerüstete Drohnen angeschafft.
Die Landwirte werden mit einem Informationsblatt, dass bei allen Milchsammelstellen aufgelegt wird, über die Neuerungen in Kenntnis gesetzt.