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Aktionsplan Pflanzenschutz im Plan

Die Umsetzung des Aktionsplans Pflanzenschutzmittel schreitet nach Angaben des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) planmässig voran. Zwei Jahre nach der Lancierung des Aktionsplans sind 16 der 51 vom Bundesrat definierten Massnahmen eingeführt.

 

 

Die Umsetzung des Aktionsplans Pflanzenschutzmittel schreitet nach Angaben des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) planmässig voran. Zwei Jahre nach der Lancierung des Aktionsplans sind 16 der 51 vom Bundesrat definierten Massnahmen eingeführt.

Die Beteiligung der Landwirte an den neuen Programmen mit reduziertem Pflanzenschutzmittel-Einsatz steige stetig, heisst es in einer Medienmitteilung des BLW vom Dienstag. So seien etwa neue Direktzahlungen für den Anbau mit mechanischer Unkrautbekämpfung als Alternative zu den Herbiziden eingeführt worden.

Weniger Insektizide und Fungizide

In den pflanzenschutzintensiven Kulturen Obst, Reben und Zuckerrüben sind laut diesen Angaben neue Beiträge für einen reduzierten Insektizid- und Fungizid-Einsatz vergeben worden. Diese Beiträge ergänzen laut BLW die bestehenden Extenso-Beiträge für Ackerkulturen. Heute würden über die Hälfte der offenen Ackerfläche ohne Insektizid- und Fungizid-Behandlungen bewirtschaftet.

Mittelfristig sollen weitere Pflanzenschutz-Anwendungen durch alternative Methoden ersetzt werden. Das landwirtschaftliche Forschungszentrum Agroscope hat daher einen Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung eines nachhaltigen Pflanzenschutzes gesetzt.

Tankinnenreinigungssysteme 

Laut dem BLW wurden, um die Einträge von Pflanzenschutzmitteln in die Gewässer zu reduzieren, bei der Zulassung strengere Anwendungsvorschriften zur Reduktion der Abschwemmung eingeführt. Moderne Tankinnenreinigungssysteme und der Bau konformer Waschplätze würden gefördert, um Einträge beim Waschen der Spritzen zu verhindern.

Mitte August hatte das Bundesamt für Umwelt (Bafu) in einem Bericht zur Qualität des Schweizer Grundwassers festgestellt, dass rund 15 Prozent der Messstellen eine Nitratbelastung über dem Grenzwert aufweisen. Die zunehmende Verunreinigung stamme mehrheitlich aus dem Ackerbau im Mittelland. Neben der Nitratbelastung wegen Überdüngung seien auch Pestizide (Pflanzenschutzmittel und Biozide) und deren Abbauprodukte, sogenannte Metaboliten, ein Problem.

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