Denn Aldi Schweiz sei es ein Anliegen, seiner Kundschaft das ganze Jahr hindurch eine möglichst breite Auswahl an frischen und gesunden Nahrungsmitteln zu günstigen Preisen anzubieten, schreibt der Discounter in einer Mitteilung.
Chinakohl aus der Schweiz
Deshalb hat der Detailhändler sein Früchte- und Gemüsesortiment um 25 Prozent ausgebaut. So ist ab sofort einer von zwölf Artikeln im dauerhaften Sortiment eine Frucht oder ein Gemüse. Unter den neuen Produkten befinden sich zum Beispiel Schweizer Chinakohl, rote Kiwi, Halbblutorangen oder Artischocken. «Wir wollen die Kunden von der Aldi-Qualität überzeugen. Daher investieren wir bewusst in ein breites Obst- und Gemüsesortiment mit Tiefpreisgarantie», erklärt Aldi-Chef Jérôme Meyer.
Weiterer Ausbau geplant
Die Verbreiterung des Sortiment geht auch mit einer Preissenkung einher. Bereits Ende 2023 hat Aldi nach eigenen Angaben bei fast jedem zweiten Artikel seines Früchte- und Gemüsesortiments die Preise im Durchschnitt um 15 Prozent herabgesetzt. Dies soll sich fortsetzen. Aldi werde sein Früchte- und Gemüseangebot zu tiefen Preisen weiter ausbauen, schreibt Aldi Schweiz.
Nebst Aldi hat auch Lidl die Preise gesenkt. So übernimmt der Discounter den höheren Mehrwertsteuer-Satz von 0,1 Prozent. Seit Anfang Jahr liegen die Mehrwertsteuersätze bei Lebensmitteln und weitere Gütern des täglichen Bedarfs bei 2.6 Prozent. Bei Produkten wie Milchreis, Gesichtscreme, Salatmix, Snackoliven, Kräutertee und weiteren Produkten wurden die Preise bereits zu Jahresbeginn gesenkt. Durch mehrere hundert Preissenkungen und der Übernahme der Mehrwerststeuererhöhung investiere Lidl Schweiz bewusst einen zweistelligen Millionenbetrag, teilte Lidl mit.
Über Aldi Schweiz
Das Sortiment von Aldi Schweiz umfasst rund 1800 Artikel. Ein grosser Anteil des Umsatzes werde mit Artikeln aus der Schweiz generiert, so das Unternehmen. Aldi betreibt in der Schweiz mehr als 240 Filialen und beschäftigt rund 3900 Mitarbeitende. Der Hauptsitz befindet sich in Schwarzenbach (SG).