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«Alp» und «Berg» sind zu wenig differenziert

Die Unterscheidung zwischen «Bergkäse» und «Alpkäse» genügt nicht, damit Konsumenten bereit sind, mehr für einen Alpkäse zu bezahlen.

blu/lid |

 

 

Die Unterscheidung zwischen «Bergkäse» und «Alpkäse» genügt nicht, damit Konsumenten bereit sind, mehr für einen Alpkäse zu bezahlen.

Eine bessere Differenzierung von Alpkäse gegenüber Bergkäse dürfte die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten erhöhen, ergab eine Untersuchung von Agridea und Alpfutur ergeben. Ausserdem bevorzugen die Westschweizer Konsumenten die Bezeichnung "Alp", die deutschsprachigen Konsumenten hingegen die Bezeichnung "Bio" favorisieren.

Für eine bessere Differernzierung werde folgende Massnahmen vorgeschlagen:

• Den Schwerpunkt auf die mit der Produktionsweise verbundene biologische Vielfalt (Biodiversität) legen

• Die Herkunft so genau wie möglich deklarieren

• Die durch die Tierhaltung und Fütterung auf der Alp erzielten positiven Effekte auf die menschliche Gesundheit (empfohlene Nahrungsbestandteile, Omega 3, Omega 6) hervorheben

• Die aus dem Beweiden der Alpen resultierenden organoleptischen Eigenschaften unterstreichen.

Die Konsumenten nehmen den Alpkäse als Nischenprodukt wahr, welches einzigartig und ein Gegenteil eines Massenproduktes ist. Für die Befragten muss die Vermarktung Sorge dafür sorgen, dass diese Einzigartigkeit erhalten bleibt, heisst es in der Untersuchung. Die Herkunft des verkauften Produktes soll in den Vordergrund gestellt werden, mit der Garantie, dass es sich um echten Alpkäse handelt. Ein zu breitgefächertes Käseangebot, vor allem von Supermärkten, ruft Misstrauen hervor.

Im Rahmen des Forschungsprogramms Alpprodukte wurde untersucht, wie die Rentabilität der Alpbetriebe durch den Handel von Alperzeugnissen und mit der Innovation neuer Produkte verbessert werden könnte. Fokusgruppen bestehend aus insgesamt 22 Personen bewerteten die Erwartungen der Konsumenten bezüglich der Alperzeugnisse.

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