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Alpsommer 2014 besser als sein Ruf

Trotz teils schwierigen Wetterbedingungen können die Älplerinnen und Älpler auf einen positiven Alpsommer zurückblicken. Milchmenge und Käsequalität sind überdurchschnittlich hoch.

 

 

Trotz teils schwierigen Wetterbedingungen können die Älplerinnen und Älpler auf einen positiven Alpsommer zurückblicken. Milchmenge und Käsequalität sind überdurchschnittlich hoch.

Die Sommermonate Juli und August 2014 waren im langjährigen Mittel zu nass. Die zweimonatige Regenperiode sorgte auf den Alpbetrieben für schwierige Produktionsbedingungen, wie der Schweizerische Alpwirtschaftliche Verband (SAV) in einer Medienmitteilung schreibt. Wegen dieser aussergewöhnlichen Witterungsverhältnisse setzte sich der SAV beim Bundesamt für Landwirtschaft ein, dass Alpbetriebe auch bei vorzeitigen Alpabfahren die vollen Beiträge für die Sömmerung erhalten.

Örtlich kam es zu Erdrutschen und Überschwemmungen mit schweren Schäden als Folge. Die Region Schangnau/Marbach wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Aufgrund von milden Septemberwochen habe die Alpsaison dennoch glimpflich geendet, so der SAV. Die südlicheren Kantone, die normalerweise eher unter Trockenheit leiden, konnten vom regnerischen Sommer gar profitieren, weil der Niederschlag und der ausgebliebene Frost zu gleichmässigem Graswachstum führte. Dies wirkte sich positiv auf die Milchmengen und –qualität aus.

Die Auswirkungen der neuen Agrarpolitik 14-17 auf die Verteilung der Direktzahlungen werden in den nächsten Monaten definitiv bekannt. "Die Alpwirtschaft erhält voraussichtlich durch die neuen Biodiversitätsbeiträge auf artenreichen Sömmerungsflächen eine seit langem erhoffte bessere Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen", hält der SAV fest. 

Dadurch würden sich die Voraussetzungen, eine tragfähige Infrastruktur zur Bewirtschaftung und die Offenhaltung der Weiden, verbessern. Eine gut ausgebaute Infrastruktur steigert gemäss SAV die Attraktivität der Sömmerung sowohl für die Berg- wie auch Tallandwirtschaft. Das sei nötig, um auch in Zukunft genügend Tiere für die Bestossung der Alpen zu bekommen und das Kulturerbe Alpwirtschaft weiterhin zu pflegen.

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