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Alpwirtschaft: Mehr Forschung nötig

 

Der Bundesrat muss die Forschung zugunsten der Alpwirtschaft ausbauen. Als Zweitrat hat  der Ständerat eine entsprechende Motion des früheren Walliser CVP-Nationalrats Thomas Egger angenommen.

 

Mit 37 zu 0 Stimmen bei einer Enthaltung folgte die kleine Kammer dem Antrag ihrer Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK-S). Diese hatte den Vorstoss ohne Gegenstimmen zur Annahme empfohlen. Der Nationalrat hatte ihm bereits in der Sommersession vor einem Jahr zugestimmt.

 

Moderne Techniken fördern

 

Ziel der Forschung durch Agroscope, das Kompetenzzentrum für Landwirtschaftliche Forschung, muss gemäss Egger sein, dass dank Modernisierung die bewirtschafteten Flächen und die Zahl der Tiere auf Alpen nicht weiter abimmt. Untersucht werden soll etwa das Potential von Technologien wie virtuellen Zäunen oder Online-Systemen zur Ortung von Tieren.

 

Egger begründete seine Motion insbesondere mit der Bedeutung der Alpwirtschaft für die Landschaftspflege und damit auch für Biodiversität und Tourismus.

 

Neue Herausforderungen für Älpler

 

Stefan Engler (Mitte/GR) sagte namens der Kommission, Sömmerungsbetriebe stünden zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Dies etwa in Bezug auf zunehmende Naturgefahren, aber auch wegen des Kostendrucks in der Landwirtschaft und des Mangels an Personal. Es lohne sich, in diesem Bereich noch intensiver zu forschen.

 

Der Bundesrat war gegen den Vorstoss. Er wollte Agroscope keine zusätzlichen Vorgaben zur langfristigen Ausrichtung machen. Zudem befasse sich das Kompetenzzentrum bereits mit Fragen der Berglandwirtschaft.

 

Die Alpwirtschaft sei wichtig, betonte Landwirtschaftsminister Guy Parmelin. Man sei sich auch die zahlreichen Fragen bewusst, die sich stellten – etwa wegen der zunehmenden Präsenz von Grossraubtieren in der Schweiz. Es sei aber schon vieles geschehen. Die Strategie von Agroscope mit dezentralen Versuchsstationen biete hier viele Vorteile. Das Anliegen der Motion sei aus Sicht der Landesregierung schon erfüllt.

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