Die UNO appelliert, am Tag der Berge die Öffentlich-keit auf die Probleme und Herausforder-ungen in den Berg-gebieten aufmerksam zu machen. Am Sonntag in einer Woche ruft die Schweizer Berghilfe deshalb zur Solidarität mit der Berg-bevölkerung auf.
Bereits 1992 war gemäss der Medienmitteilung der Schweizer Berghilfe die internationale Gemeinschaft in Rio der Janeiro zur Überzeugung gelangt, dass die Berggebiete auf der ganzen Welt nicht nur wichtige Quellen für Wasser, Energie und biologische Diversität darstellen, sondern auch Schlüsselressourcen wie Mineralien, Wald- und Landwirtschaftsprodukte sowie Erholungsmöglichkeiten anzubieten haben.
1998 schliesslich rief die UNO das Jahr 2002 zum Internationalen Jahr der Berge aus, an dessen Ende der 11. Dezember zum Internationalen Tag der Berge bestimmt wurde.
An diesem Tag sei die Bedeutung einer nachhaltigen Entwicklung der Berggebiete hervorzuheben. „Das ist auch in der Schweiz notwendig“, sagt Regula Straub, Geschäftsführerin der Schweizer Berghilfe.
Die Bergbevölkerung arbeitet hart und muss gleichzeitig auf viele Annehmlichkeiten verzichten, die für die Menschen im Flachland alltäglich sind. „Das verdient unseren Respekt und unsere Anerkennung“, führt Straub aus. „Deshalb wird die Schweizer Berghilfe am kommenden 11. Dezember mit Inseraten in der ganzen Schweiz die Menschen zur Solidarität mit der Bergbevölkerung aufrufen.“
