Supermond ist ein Ausdruck für einen Vollmond oder Neumond, der sich im oder nahe beim erdnächsten Punkt seiner Umlaufbahn um die Erde befindet.
Alois Grundner
Klassisch spricht man von sechs Planeten: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter und Saturn. 1781 entdeckte dann William Herschel, deutsch-britischer Astronom, im Teleskop Uranus. Uranus ist unter besten Bedingungen auch mit blossem Auge zu sehen. Man erkennt den fernen Wandler an seiner türkisen Färbung. Mit einem Durchmesser von 51000 km ist er viermal so gross wie die Erde.
Uranus ist derzeit die ganze Nacht zu sehen. Bald verschwindet er vom Himmel.
Goetheanum
So wie Saturn doppelt so weit von der Sonne entfernt ist wie Jupiter, hat auch Uranus noch einmal die doppelte Entfernung zur Sonne wie Saturn. So braucht das Sonnenlicht beispielsweise fast drei Stunden, bis es den fernen Wandler erreicht. So wie Uranus gerade an der Sichtbarkeitsgrenze steht, so ist sein Umlauf mit 84 Jahren auch an der Grenze eines menschlichen Lebens. Jetzt kann man Uranus unterhalb der Plejaden die ganze Nacht finden. Mit einem kleinen Fernglas geht es natürlich viel leichter. Uranus Besonderheit: seine Achse liegt waagrecht im Tierkreis. Das bedeutet er «rollt» um die Sonne.
Nur 361 458 Kilometer
Neben Saturn sieht man noch ein zweites Licht am Himmel: Am 7. Oktober ist Vollmond. Laut dem Portal «Watson» handelt es sich beim sogenannten Erntemond um den ersten Supermond des Jahres. Das bedeutet, dass der Mond der Erde besonders nahe steht und dadurch grösser und heller erscheint. Nächsten Dienstag liegen 361’458 Kilometer zwischen ihm und der Erde, der Mond ist rund 23’000 Kilometer näher als üblich.
Der Mondkalender dür nächste Woche.
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Gemäss den Annahmen, die dem Mondkalender zugrunde liegen, beeinflusst der Trabant Wachstum und EIgenschaften der Pflanzen. Am «Supermond-Tag» stehen Blattgewächse im Fokus. Pflanzen mit essbaren Blättern, also Salate und die meisten Kohlarten wie Kohlrabi und Blumenkohl, werden an Blatttagen bewirtschaftet. Ausnahme: Die Blatttage sind ungünstig für die Ernte von Lagergemüse oder Tee, die besser an Blüten oder Fruchttagen stattfinden.