Bei schönstem Wetter fand am Samstag der 20. Naturpark Märet und das traditionelle Mostfest statt. Nach einer Durststrecke wurde dem Publikum das volle Festprogramm geboten.
Vor zehn Jahren feierte der Naturparkmäret seinen Auftakt. Er sollte eine Verkaufsplattform bieten um regionale Produkte an Mann und Frau zu bringen. Zum Jubiläum am Samstag boten 40 Marktfahrende an, wovon 5 ihr zwanzigstes Jubiläum feierten. Dazu gehörten Gasser Öle, die Käserei Reckenkien, das Aroma-Atelier, Familie Jaus und die Brennerei Seblenhof. Erstmals dabei waren der Käsekönig, der den Herbst mit 31 Sorten Raclettekäse einläutete, die ImkerInnen Rainer Roth, Heidi Rütti und Claudia mit Stefan Szalai, die feierlich das Naturpark-Zertifikat für ihren Honig entgegennehmen durften und der Tschumi Landwirtschaftsbetrieb und Yvonne Vetsch mit ihren glücklichen Wachteln.
Wie kam der Most dazu
Gleichzeitig mit dem Herbst-Märet fand auch das Mostfest statt. Ende der 70er-Jahren wurde in der ehemaligen Mosterei «Alte Litzi» des 1888 gegründeten Obst- und Gartenbauvereins Balsthal schon mit Most und den beliebten «Öpfuchüechli» angestossen. Die Öpfuchüechli werden daher seit Beginn des Mostfests mit demselben Geheimrezept und ausschliesslich mit den Sorten Boskoop, Lebel oder Cox Orange gebacken. Pro Fest werden rund 60 Kilo Äpfel verarbeitet.
Der 21. Naturpark Märet wird voraussichtlich im April 2022 über die Bühne gehen wird