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A: Mehr Geld für die Biolandwirtschaft

Mit neuen finanziellen Anreizen will Österreichs Landwirtschaftsminister Totschnig den heimischen Biolandbau stärken. In der Massnahme «Biologische Wirtschaftsweise» sollen ab 2025 zusätzliche Millionen pro Jahr zur Verfügung stehen. Ausserdem wird die Prämie für Bio-Ackerflächen erhöht.

Österreichs Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig setzt zusätzliche Anreize zur Stärkung des heimischen Biolandbaus.

Prämie pro ha erhöht

Mit der Anpassung des nationalen GAP-Strategieplans, den der Ressortchef kürzlich in Brüssel zur Genehmigung einreichte, sollen ab 2025 in der Massnahme «Biologische Wirtschaftsweise» zusätzlich rund 30 Mio. Euro (29,3 Mio. Fr.) pro Jahr für die Biobauern zur Verfügung stehen. Ausserdem wird ab dem kommenden Jahr die Prämie für Bio-Ackerflächen auf 235 Euro/ha (230 Fr.) erhöht.

Die vorgesehene Unterstützung von betriebsbezogenen Transaktionskosten in Höhe von 400 Euro (390 Fr.) pro Betrieb und Jahr soll insbesondere kleineren Höfen zugutekommen. Die Genehmigung des GAP-Strategieplans durch die EU-Kommission wird für September erwartet.

Absatzförderungsmassnahmen

Die zusätzlichen Finanzmittel sollen Totschnig zufolge dazu beitragen, die Nachfrage nach Bioware marktkonform zu steigern, um biologisch erzeugte Produkte auch mit einem Mehrpreis und damit wirtschaftlich rentabel verkaufen zu können. Mit entsprechenden Absatzförderungsmassnahmen werde nun ein Beitrag geleistet, um noch stärker in die Vermarktung zu kommen. Das von Österreich erarbeitete Bio-Aktionsprogramm 2023+ diene als wesentlicher strategischer Leitfaden, um die weitere, positive Entwicklung zu begleiten.

Für Barbara Riegler, Obfrau des Dachverbandes Bio Austria, sind die angekündigten Anpassungen wegen der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Situation dringend notwendig. Damit Bio in Österreich sein volles Potenzial für eine zukunftsfähige Landwirtschaft entfalten könne, brauche es in der künftigen GAP eine neuerliche Weiterentwicklung. Dabei sollte die gesamtbetriebliche Ökologisierung durch die biologische Wirtschaftsweise erste Priorität haben.

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