Erstmalig bietet Lemken mit TurnControl Pro eine Isobus-Steuerung für den Anbaudrehpflug Juwel an. Damit können Parameter für das elektrohydraulische Drehwerk und die hydraulische Neigungsverstellung abgespeichert werden.
Im Gegensatz zur Sätechnik und zum Pflanzenschutz hat sich der Isobus-Standard beim Pflug bisher noch nicht durchgesetzt.
Der deutsche Hersteller Lemken hat nun an der Agritechnica mit TurnControl Pro eine Isobus-Steuerung für den Anbaudrehpflug Juwel vorgestellt.
Bedient werden mit der Isobus-Bedienung das elektrohydraulische Drehwerk und die hydraulische Neigungsverstellung am Juwel.
Einfache Benutzerführung
Mit TurnControl Pro können diese Funktionen bequem ohne Betätigung der Steuergeräte entweder über das CCI 200 Terminal oder das Isobus-System des Traktors gesteuert werden. Die Benutzerführung auf dem Display ist dabei intuitiv und übersichtlich, so dass alle Pflugeinstellungen einfach vorzunehmen sind, schreibt Lemken in einer Mitteilung.
Der Bedienkomfort während der Arbeit lasse sich durch zusätzliche Elemente nach dem Isobus-Standard IL4, wie etwa einen Joystick oder den Multifunktionsgriff des Traktors, noch weiter steigern.
Hydraulische Stützrad
Serienmässig werden mit TurnControl Pro beim Juwel 8 die Pflugdrehung sowie die Neigungs-, Arbeitsbreiten- und Arbeitstiefeneinstellung über das hydraulische Stützrad gesteuert. Auch die GPS-gesteuerte Arbeitsbreiteneinstellung ist bereits integriert.
Weitere Funktionen wie die Vorderfurchenbreiteneinstellung, die Bedienung eines Packers oder die Einstellung der Hydromatic Überlastsicherung sind optional.
Vier Szenarien abspeichern
Im Bordcomputer des TurnControl Pro lassen sich die bedienbaren Funktionen zu bis zu vier verschiedenen Szenarien kombinieren, speichern und abrufen, z. B. für das Pflügen am Hang oder das Auspflügen der Fläche. Für eine flache letzte Furche etwa würde dann ein Ablauf mit kürzerem Oberlenker und flacher eingestelltem Stützrad aufgerufen werden.



