Landwirt, Nationalrat und Aussenpolitiker Andreas Aebi (SVP, BE) kennt Russland und die Ukraine sehr gut. Er war noch im August in offizieller Mission in der Ukraine und traf den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski. Für ihn war der Angriff Russlands eine böse Überraschung und eine Enttäuschung zugleich.
Nationalrat Andreas Aebi war letzte Woche in Wien und erlebte, wie ukrainische und russische Vertreter im Rahmen der Organisation für Entwicklung und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) aufeinanderprallten. Aebi war als Präsident der Schweizer Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE der einzige Schweizer Parlamentarier, der dort war. Dem «Schweizer Bauer» gab er ein ausführliches Interview, das in der Ausgabe vom Mittwoch zu lesen ist.
Für mehrere Tage in der Ukraine
Im letzten August war er als Nationalratspräsident in offizieller Mission in der Ukraine und traf in diesem Rahmen mehrmals den ukrainischen Staatspräsidenten Wolodimir Selenski. Aebi sagt über ihn: «Er hat mich beeindruckt. Er ist westlich geprägt, offen, kann sehr gut kommunizieren. Was er gegenwärtig tut, ist ein Meisterstück eines Regierungschefs. Er steht in allen Situationen nach vorne. Aus EU-Kreisen hörte ich, dass sie ihn am Samstag sahen und hörten und gar nicht anders konnten als ihn zu unterstützen. Sein Auftritt war entscheidend.»
«Nie gedacht, dass auf russischer Seite so gelogen werden kann»
Für Aebi war die letzte Woche voller negativer Überraschungen und Enttäuschungen. Er sagt, er hätte nie gedacht, dass man au russischer Seite so lügen kann. Aebi fand am Montagmorgen, bevor der Bundesrat sich den Sanktionen der EU anschloss bzw. diese übernahm, dass die Schweiz sich unglaubwürdig mache, wenn sie nicht auch eigene Sanktionen ergreife.
Er unterschied sich in dieser Hinsicht von SVP-Meinungsmachern wie alt Bundesrat Christoph Blocher und Nationalrat Roger Köppel, die sich in den letzten Tagen dahingehend geäussert hatten, dass Sanktionen ebenfalls Kriegshandlungen seien und die Schweiz im Interesse der Sicherheit ihrer Bürger und der in der Verfassung festgeschriebenen Verfassung keine eigenen Sanktionen hätte ergreifen sollen.
Offen für Diskussion um neue Atomkraftwerke
Für Aebi ist die Welt seit dem russischen Angriff auf die Ukraine nicht mehr die gleiche. Er spricht sich im Interview mit dem «Schweizer Bauer» dafür aus, dass die Schweiz in Zukunft wieder mehr Geld für die Armee ausgibt, denn Europa werde gewaltig aufgerüstet.
Energiepolitisch fordert Aebi Unabhängigkeit und zeigt sich offen für eine Diskussion, ob die Schweiz in Zukunft auf moderne Atomkraftwerke setzen soll. Denn anders als Erdgas kann Uran zum Betrieb von AKW in westlichen Ländern eingekauft und jahrzehntelang gelagert werden.
Wer hat im 2014 gegen den Maidan-Putsch, die den durchführten protestiert?
Hast du noch mehr absurde Schauermärchen auf Lager?
Das sind nicht Schauermärchen, sondern entspricht der vollen Wahrheit, Ueli.
Bist du bereit, die Wirklichkeit zu sehen, wie sie ist? Oder hast du dein Denken und Urteilen an die Massenmedien ausgelagert, was auch deine Aggression gegen jede andere Ansicht verständlich macht?
Putin hat nicht gelogen. Es sind die Ukrainer und die NATO mit den Massenmedien, die uns ständig anlügen. Der Krieg geht bis auf Lenin zurück, der den Donbas unvernünftigerweise der Ukraine zuordnete. Seit 2014 - nach dem Putsch gegen die reguläre Regierung, herrscht Krieg in der Ostukraine. Verursacher: V. Nuland.
Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer. Das sollten sich alle Zeitungsleser und auch du, Ueli, merken.
Ich warte auf deinen KONSTRUKTIVEN und KONKRETEN Beitrag, Ueli!
Der Konflikt geht auf Lenin und dann auf den Putsch von 2014 zurück. Die Ukraine wird seitdem von korrupten Oligarchen regiert.