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Angst vor Tierschändern

Bei Bauern in Nidwalden geht die Angst um. Nachdem mehrere Kühe aus unerklärlichen Gründen gestorben sein sollen, fordern sie die Behörden zum Handeln auf und verlangen eine Anlaufstelle.

 

Bei Bauern in Nidwalden geht die Angst um. Nachdem mehrere Kühe aus unerklärlichen Gründen gestorben sein sollen, fordern sie die Behörden zum Handeln auf und verlangen eine Anlaufstelle.

Sie hätten Angst vor einem Tierschänder, der sein Unwesen treiben soll, schreibt die «Neue Luzerner Zeitung.» Schon länger seien in Ob- und Nidwalden mysteriöse Todesfälle oder Erkrankungen von Rindvieh bekannt, berichten Bauern, die sich zu einem Gedankenaustausch getroffen haben. In den letzten zwei Jahren hätten sich Fälle mit Tieren gehäuft, die grundlos verendeten oder erst in letzter Minute gerettet werden konnten. Oft waren Tiere mit hohen Zuchterwartungen betroffen.

Ein Landwirt berichtete, dass am frühen Morgen eine Kuh tot im Stall gelegen habe. Er habe die Polizei und den Tierarzt alarmiert. Die Staatsanwaltschaft habe erst nach grossen Druck seitens der Bauern eine Obduktion des Tieres vorgenommen. Gestorben ist die Kuh an inneren Blutungen mehrerer Organe. Der Bauer deutete dies als Zeichen einer Vergiftung, doch der Bericht gab dazu keine eindeutigen Resultate. Eine Bäuerin berichtete von einem Lichtstrahl, der im Stall von einem Angehörigen gesichtet worden ist. Bei einer Kuh wurden am nächsten Tag Einstichstellen entdeckt. Die Kriminalpolizei entnahm dem Tier Blut, doch auf die Resultate warten die Betroffenen immer noch.

Die Bauern haben Angst und fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen. Man werde nur belächelt, lautete der Tenor.

Laut Staatsanwalt Tobias Reimann sind diverse Anzeigen aus mehreren Gemeinden bei ihm eingegangen. Betroffen sind insgesamt 30 Tiere, die meisten davon Kühe. Eingereicht wurden die Anzeigen alle in diesem Jahr, einzelne Fälle lägen allerdings bis zu sechs Jahre zurück, erklärt Reimann. Zudem konnte bis auf einen Fall – es handelt sich um einen Stier – keine Dritteinwirkung beim Tod der Tiere bestätigt werden. Auch ein involvierter Tierarzt ist sich nicht so sicher, was er von den Schilderungen halten soll.

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