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Anicom spürt tiefe Schweinepreise

Das Nutztierhandelsunternehmen Anicom musste aufgrund der tiefen Preise bei den Schlachtschweinen eine Umsatzeinbusse von über 9 Prozent hinnehmen. Der Umsatz kam 2015 schliesslich auf 474 Mio. Franken zu liegen. Mit einer Imagekampagne soll das Image des Schweinefleisches verbessert werden.

 

 

Das Nutztierhandelsunternehmen Anicom musste aufgrund der tiefen Preise bei den Schlachtschweinen eine Umsatzeinbusse von über 9 Prozent hinnehmen. Der Umsatz kam 2015 schliesslich auf 474 Mio. Franken zu liegen. Mit einer Imagekampagne soll das Image des Schweinefleisches verbessert werden.

Das Jahr 2015 war geprägt durch die schwierige Lage auf dem Schweinemarkt. 2015 kletterte der Produzentenpreis für ein Kilo Schweinefleisch nie über den Wert von 3,80 Fr. Die Preise des Vorjahres wurden 2015 durchschnittlich um rund 70 Rappen unterschritten. Als Grund für die tiefen Preise nennt die Anicom den hohen Inlandanteil von 96,4 Prozent. Gutes Grillwetter, Aktivitäten der Detailhändler und der geringe Import hätten den Absatz unterstützt.

1,36 Mio. Tiere gehandelt

Das tiefe Preiseniveau im Schweinesektor wirkte sich auch auf dem Umsatz der Anicom aus. Dieser sank 2015 gegenüber 2014 um 48 Millionen auf 474 Millionen Franken. Dies entspricht einem Rückgang von über 9 Prozent. Dank konsequenter Kostenbewirtschaftung könne man trotzdem auf ein solides Geschäftsjahr zurückblicken, heisst es im Communiqué. 2015 handelte die Anicom insgesamt 1,36 Mio. Nutztiere.

Erfreulich verlief das Geschäft im Rindfleischsektor. Der Absatz sei reibungslos verlaufen, die Preise hätten sich auf einem hohen und stabilen Niveau bewegt, schreibt die Anicom. Ebenfalls eine gute Bilanz zieht das Unternehmen bei den Schlachtkühen und den Bankkälbern. Beim Kalbfleisch registrierte das Handelsunternehmen eine höhere Nachfrage beim Labelfleisch.

50 Jahre-Jubiläum

Um das Bild des Schweinefleisch in der Öffentlichkeit zu verbessern, wurde die Imagekampagne „Gesund und fein – Fleisch von Schwein“ gestartet. 2016 finden in über 30 Landi schweizweit Anlässe unter dem Motto „Gesund und fein – Fleisch vom Schwein“ statt. Mit dieser Kampagne will die Anicom, in Zusammenarbeit mit Ufa, Landi, den Schweineproduzenten und Suisseporcs, die Produktion von Schweinefleisch den Konsumenten näher bringen und den Konsum von Schweinefleisch fördern.

Die 1966 gegründete Agrarhandelsunternehmen vermarktet Nutztiere zur Zucht, zur Mast und zur Schlachtung. Es ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Fenaco, des LV-St. Gallen, GVS Schaffhausen und der Tierhalter. Das Unternehmen mit Sitz in Zollikofen BE beschäftigt 85 Vollzeitmitarbeitende an vier Standorten (Payerne VD, Zollikofen, Sursee LU und Will SG) in der Schweiz.

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