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Anlaufstelle für Landwirte mit mehr Fällen

mgt |

 

Die Anlaufstelle für Landwirtschaftsbetriebe in Schwierigkeiten des Kantons Freiburg hat im vergangenen Jahr 35 Fälle betreut. In den letzten Jahren haben die Anfragen um Hilfe zugenommen. Die Anlaufstelle hat fünf Mentorinnen und Mentoren eingestellt, die sich speziell um acht Betriebe kümmern.

 

2019 haben die Direktion für Gesundheit und Soziales (GSD) und die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) des Kantons Freiburg beschlossen, das seit 1999 bestehende Dispositiv für die Begleitung von Landwirtschaftsbetrieben in schwierigen Situationen zu verstärken.

 

Brückenpersonen sowie von Mentorinnen

 

Geschaffen wurde ein Netz von Brückenpersonen sowie von Mentorinnen und Mentoren. Gleichzeitig wurde es einfacher, Notlagen zu melden. «Dieses Dispositiv ist nötig, um bestimmte Landwirtinnen und Landwirte zu unterstützen, die immer stärker unter Druck stehen: tiefgreifender Strukturwandel in der Landwirtschaft, steigende Erwartungen der Gesellschaft, der Märkte, der Bundes- und internationalen Politik, klimabedingte Gefahren, Tierseuchen», heisst es in einer Mitteilung.

 

Brückenpersonen sind Fachpersonen, die in regelmässigem Kontakt mit den Landwirtinnen und Landwirten stehen. Es kann sich dabei um eine Tierärztin, einen Milchkontrolleur, eine landwirtschaftliche Beraterin, einen Buchhalter, eine Vertreterin oder jede andere Person handeln, die mit den Betroffenen in direktem Kontakt steht. «Ihre Aufgabe ist es, Personen in Schwierigkeiten über die Existenz der Anlaufstelle zu informieren und dieser heikle Situationen mit dem Einverständnis der betroffenen Person zu melden», heisst es weiter.

 

Netzwerk von Mentoren

 

2020 wurden 35 Fälle betreut, 2017 waren es noch 17 Fälle. In den letzten Jahren haben die Anfragen um Hilfe zugenommen und die Anlaufstelle hat fünf Mentorinnen und Mentoren (eine Frau und vier Männer) eingestellt, die sich speziell um acht Betriebe kümmern.

 

Die Anlaufstelle hat vor zwei Jahren ein Netzwerk von Mentoren aufgebaut, um für die Überwachung der Massnahmen- und Begleitpläne auf externe Hilfe zurückgreifen zu können. Über 20 Personen haben sich spontan gemeldet und können je nach vorliegender Situation hinzugezogen werden. Fünf dieser geschulten und bezahlten Mentoren betreuen derzeit acht Fälle persönlich, mit Zuhören, Motivation, Planung und Organisation der Aufgaben, technischer Begleitung usw. Als Mentoren tätige Personen verfügen über Humanität und eine ausgeprägte soziale Ader, haben eine gute Kenntnis des landwirtschaftlichen Milieus sowie ein grosses Netzwerk und Zeit.

 

Seit letztem Jahr verfügt die Anlaufstelle über ein Budget von 60'000 Franken. Im Jahr 2017 waren es 15'000 Franken.

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