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Anti-«Food Waste»-Kampagne sistiert

Um die Schweizer Bevölkerung auf das Problem der Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen, wollte der Bund 2016 eine Kampagne zur Bekämpfung von «Food Waste» lancieren. Aus Spargründen muss das Vorhaben jedoch bis auf Weiteres auf Eis gelegt werden.

 

 

Um die Schweizer Bevölkerung auf das Problem der Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen, wollte der Bund 2016 eine Kampagne zur Bekämpfung von «Food Waste» lancieren. Aus Spargründen muss das Vorhaben jedoch bis auf Weiteres auf Eis gelegt werden.

Eine Sprecherin des Bundesamts für Umwelt (BAFU) bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Artikel der Zeitungen Tages-Anzeiger und Der Bund. In der Schweiz landen rund ein Drittel der Lebensmittel im Abfall. Ungefähr die Hälfte dieser Verschwendung fällt beim Endkonsumenten an, wie eine 2014 publizierte Erhebung des BAFU aufzeigte.

Um einen sorgfältigen Umgang der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln zu fördern, hatte sich das BAFU an die Ausarbeitung einer Sensibilisierungskampagne gemacht. Diese soll drei Jahre dauern und in Zusammenarbeit mit Marktpartnern und der Zivilgesellschaft erfolgen. Die geplanten Kosten belaufen sich auf 6 Millionen Franken. Weil der Bund spart, muss die Kampagne zur Vermeidung von unnötigen Lebensmittelabfällen nun vorerst sistiert werden. Dies, obwohl sich die Konsumenten gegenüber der Problematik durchaus interessiert zeigen.

Eine Befragung der Öffentlichkeit durch das Forschungsinstitut gfs.bern hatte nämlich gezeigt, dass in der Bevölkerung ein Bewusstsein für das Problem der Lebensmittelverschwendung vorhanden ist. Die im Auftrag des BAFU durchgeführte Studie ergab, dass die Bevölkerung das Problem wahrnehme und anerkenne.

Gleichzeitig sähen die Konsumenten relevante Handlungen, um dem Problem entgegenzuwirken, nicht bei sich selbst. Der Schlussbericht der Studie erhielt entsprechend den Titel «Problem erkannt, aber nicht verankert».

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