Vom 13. bis 19. November findet erstmals eine Antibiotika Awareness Woche in der Schweiz statt. Dabei soll die Fachwelt, aber auch die Bevölkerung über die verheerenden Folgen von Antibiotikaresistenzen aufgeklärt werden.
Weltweit nimmt die Zahl der Antibiotikaresistenzen zu. Das Risiko, dass Krankheiten nur noch schwer oder gar nicht mehr behandelt werden können wird dadurch immer grösser, teilt der Bund mit. Betroffen sind Mensch Tier, Landwirtschaft und Umwelt. 2015 hat der Bundesrat die nationale Strategie Antibiotikaresistenzen (StAR) verabschiedet, um das Problem von zunehmenden Resistenzen anzugehen.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO möchte mit der internationalen Antibiotika Awareness Woche vermehrt auf die Problematik aufmerksam machen. Zwischen dem 13. und 19. November werden Tagungen, Fachveranstaltungen, Info-Anlässe aber auch Vorträge und Führungen rund um das Thema Antibiotikaresistenzen stattfinden.
Verschiedene Akteure aus den Bereichen der Humanmedizin, Veterinärmedizin, Landwirtschaft und Umwelt werden über die Thematik informieren und diskutieren. Aktivitäten und Attraktionen wie beispielsweise Referate für Laien, Ausstellungen und Schulungen an landwirtschaftlichen Hochschulen und Forschungsstätten sind bereits geplant, heisst es weiter.