Die BDP fordert bei ihrer Vernehmlassungs-antwort zum revidierten Landwirtschaftsgesetz im Bereich Tier- und Anpassungsbeiträgen Änderungen. Besonders auf die Berglandwirtschaft soll mehr Rücksicht genommen werden.
Die Bürgerlich-Demokratische Partei der Schweiz BDP wertet die Beibehaltung des bisherigen Zahlungsrahmens für die Landwirtschaft sowie die bessere Kommunizierbarkeit der multifunktionalen Leistungen der Bauernfamilien im Vorschlag des Bundesrates zur AP 17 als positiv. Doch auch die BDP fordert Korrekturen und dies bei folgenden fünf Punkten:
- Ein einfach umsetzbares System, das keinen zusätzlich administrativen Mehraufwand generiert.
- Die Beiträge der Tierhaltung unter erschwerten Produktionsbedingungen (TEP) und pro Rauvieh verzehrende Grossvieheinheit (RGVE) sollen weiterhin ausgerichtet werden, um die Tierhaltung im Berggebiet zu sichern. Die Förderlimiten des Tierbesatzes soll ökonomisch und ökologisch optimiert werden
- Eine Reduktion der Anpassungsbeiträge auf das notwendige Minimum (10%). Zudem sollen sie gemäss BDP zeitlich begrenzt sein. Bei einer Hofübergabe innerhalb der Familie sollen die Anpassungsbeiträge betriebsgebunden sein.
- Den Einbezug von ökologischen und sozialen Aspekten.
- Angemessene Abgeltung der gemeinwirtschaftlichen Leistungen. Die BDP fordert, dass die spezifischen Leistungen der Landwirtschaft, mit Betonung auf die Berglandwirtschaft, vor dem
Hintergrund der gemeinwirtschaftlichen Leistungen besser berücksichtigt werden müssen.


