Agrarminister Johann Schneider-Amman wehrte sich vergebens. Der Nationalrat will den Zahlungsrahmen der Agrarpolitik 2014-2017 um 160 Millionen Franken aufstocken. Das Geld ist für Investitionskredite und -beiträge vorgesehen.
Der Bundesrat hatte geplant, die Bauern mit 13,67 Milliarden Franken zu subventionieren - das ist ungefähr gleich viel wie in den letzten Jahren. Dieser Zahlungsrahmen sei auf das neue Konzept abgestimmt, sagte Schneider-Ammann. Er wehrte sich gegen eine Erhöhung wie auch gegen eine Verteilung stärker zu Gunsten der ökologischen Zahlungen.
Die grosse Kammer zeigte sich aber grosszügiger: Eine hauchdünne Mehrheit von 88 zu 85 Stimmen bei 2 Enthaltungen will 160 Millionen Franken mehr ausgeben, als der Bundesrat vorschlägt.
Vorgesehen ist das zusätzliche Geld für Investitionskredite und -beiträge. Damit könnten die Bauern an ihren Betrieben die Änderungen vornehmen, welche die neue, ökologischere Agrarpolitik verlange, sagte Markus Ritter (CVP/SG).