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Arg: Chinas Schweine-Pläne in Kritik

Vor dem Hintergrund seiner Probleme mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) will China nun in Argentinien in die Schweinefleischproduktion investieren, was dort nicht nur Zustimmung, sondern auch Kritik auslöst.

 

 

Vor dem Hintergrund seiner Probleme mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP) will China nun in Argentinien in die Schweinefleischproduktion investieren, was dort nicht nur Zustimmung, sondern auch Kritik auslöst.

Argentiniens Aussenminister Felipe Solá und der chinesische Handelsminister Zhong Shan hatten bereits Anfang Juli anlässlich eines Telefongesprächs der beiden Regierungsvertreter von Fortschritten beim gemeinsamen Projekt berichtet, gemischte Investitionen argentinischer und chinesischer Unternehmen in den Schweinefleischsektor des südamerikanischen Landes auf den Weg zu bringen.

Details zum Umfang und der zeitlichen Planung gaben sie allerdings nicht bekannt. Wie argentinische Medien unter Verweis auf Regierungsquellen jetzt mitteilten, soll bereits in den kommenden Wochen eine sprechende Vereinbarung unterzeichnet werden. Durch diese könne das von einer Wirtschaftskrise und der Corona-Pandemie gebeutelte Argentinien Arbeitsplätze schaffen und seinen Agrarexport als Hauptdevisenquelle des Landes kräftig erhöhen.

Zudem sei es gut, wenn Argentinien nicht Getreide und Ölsaaten ins Ausland liefere, sondern seine Aktivitäten in der Veredlung verstärke und hochwertiges Fleisch exportiere. In der Gesellschaft formierte sich indes auch Widerstand gegen diese Pläne.

Ein Bündnis von Umweltschützern warnte, dass Argentinien nicht zur „Schweinefleischfabrik Chinas“ werden dürfe. Der Ausbau der Schweinefleischerzeugung für den Export in die Volksrepublik werde auf Kosten der lokalen Nahrungsmittelproduktion gehen und eine Reihe von Problemen bringen, etwa eine erhöhte Seuchengefahr durch die Ansiedlung grosser Tierhaltungsbetriebe, führte das Bündnis an.

Es reiche, dass Argentiniens Landwirtschaft bereits heute vom exportorientierten Getreideanbau dominiert werde. Man brauche nicht auch noch eine grosse, extrem exportorientierte Schweinefleischproduktion.

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