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Armee flog 2220 m3 Wasser zu Vieh

Die Armee hat diesen Sommer während der Hitzewelle 1216 Manntage geleistet, um Tiere in den Kantonen Waadt und Freiburg auf Alpweiden mit Wasser zu versorgen. In 318 Flugstunden mit gleichzeitig zwei bis vier Transporthelikoptern flog sie rund 2220 Kubikmeter Wasser zu den Wasserbecken. Das entspricht ungefähr der Füllmenge eines olympischen Schwimmbeckens.

 

 

Die Armee hat diesen Sommer während der Hitzewelle 1216 Manntage geleistet, um Tiere in den Kantonen Waadt und Freiburg auf Alpweiden mit Wasser zu versorgen. In 318 Flugstunden mit gleichzeitig zwei bis vier Transporthelikoptern flog sie rund 2220 Kubikmeter Wasser zu den Wasserbecken. Das entspricht ungefähr der Füllmenge eines olympischen Schwimmbeckens.

Freiburg und Waadt hatten die Armee Mitte Juli um Unterstützung angefragt, da die Hitzewelle in vielen Alpbetrieben zu einer Wasserknappheit führte. Die Armeeeinsätze seien kostenlos erfolgt, heisst es im Bericht, den der Bundesrat am Freitag ans Parlament verabschiedete.

Missverständnis mit Frankreich

Über die Kosten der Einsätze machte das Verteidigungsdepartement (VBS) auch auf Anfrage keine Angaben. Einen Anhaltspunkt liefert die Gebührenverordnung des VBS. Gemäss dieser beträgt der Stundenansatz eines Superpumas 10'900 Franken. Bei 318 Flugstunden macht allein dies knapp 3,5 Millionen Franken. Die erbrachten Leistungen könnten innerhalb der ordentlichen Truppendienst-und Flugstundenkredite aufgefangen werden. Die Leistungen der Armee standen gemäss Bericht innerhalb des geforderten Zeitrahmens und mit der notwendigen Qualität zur Verfügung.

Zu einem Missverständnis kam es mit den französischen Behörden. Um Zeit zu sparen, stellte die Schweizer Luftwaffe den Antrag, Wasser aus dem Lac des Rousses zu holen, der auf französischem Terrain liegt. Die französische Luftzentrale erteilte die Überflugbewilligung, welche von der Armee fälschlicherweise als Erlaubnis interpretiert wurde, Wasser zu entnehmen.

Katastropheneinsatz im Graubünden

Dafür wäre jedoch eine zusätzliche Genehmigung der Präfektur Jura notwendig gewesen. Weil diese nicht vorlag, intervenierten die französischen Behörden. Der stellvertretende Chef der Armee habe sich in einem Schreiben an die regionalen und lokalen Behörden entschuldigt, wie es im Bericht heisst.

Neben den länger dauernden Einsätzen in den Kantonen Waadt und Freiburg leistete die Armee zur gleichen Zeit in Graubünden sowie im Thurgau und Wallis kürzere Katastrophenhilfeeinsätze und Spontanhilfe. Unter anderem stellte die Armee nach Unwettern in Scuol GR mit einer Notbrücke die Verbindung ins Val S-charl wieder her.

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