Ab 2026 gibt es nur noch zwei Arche-Höfe

Ab nächstem Jahr wird es laut den Berner Tamedia-Zeitungen in der Schweiz noch zwei Archehöfe geben. Der eine befindet sich in Ermenswil SG und der andere in Hofstatt LU, wie die Stiftung Pro Specie Rara den Zeitungen mitteilte.

sda/blu |

Für die Stiftung seien Archehöfe «wertvolle Botschafter für die Sache gefährdeter Rassen». Die Anforderungen zum Erhalt des Gütesiegels Archehof seien in den letzten Jahren gestiegen. «Wer alle Vorgaben erfüllen will, braucht viel Land, mehrere Gebäude und auch Angestellte», sagte Beat Gerber den Zeitungen. Ohne finanzielle Unterstützung sei das für die meisten Betriebe utopisch. Ende Jahr werde die Familie Gerber den Betrieb des Archehofs Emmental in Schagnau BE nach 10 Jahren einstellen. Den Betrieb wird ihr Sohn weiterführen. Aber nicht als Arche-Hof.

«Unser Hof inklusive Hofladen wird aufgrund eines Generationenwechsels nur noch bis am 21. Dezember 2025 der Öffentlichkeit zugänglich sein», teilte die Familie Gerber vergangene Woche mit. Einige der «ProScecieRara»-Tiere werden auf dem Hof bleiben, während andere ein neues Zuhause bekommen. «Die Paten können die Tiere, die noch auf dem Hof sind, bis zum Verkauf besuchen kommen», heisst es weiter. Diejenigen Tiere, welche auf dem Hof bleiben, können bis zum 21. Dezember 2025 besucht werden.

-> Den ausführlichen Bericht über die Familie Gerber findet Ihr hier

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