Achtung: Bis 8000 Samen pro Samtpappel

Im Rahmen der Hygienemassnahmen sollten Felder nun auf Neophyten kontrolliert werden. Zu diesen gehören die Samtpappeln.

Von weitem können sie leicht mit Durchwuchssonnenblumen verwechselt werden. Die samtige Behaarung der Blätter und des Stängels ist ein Erkennungsmerkmal. Samptpappeln werden über 1 m hoch und sind sehr konkurrenzstark. Die wärmeliebende Pflanze keimt im späten Frühjahr und blüht vom Juli bis in den Herbst. Sie bevorzugt lehmige Böden.

Eine Pflanze kann bis zu 8000 Samen bilden, die mehrere Jahre oder Jahrzehnte im Boden keimfähig sind. Die beste Bekämpfung ist, die Pflanzen auszureissen und im Kehricht zu entsorgen, bevor sie Samen gebildet haben. Die Samtpappel weist nahezu die «idealen Eigenschaften» eines Problemunkrauts auf.

Ihr Keimzeitpunkt liegt so spät, dass sie in Rüben, Soja, Sonnenblumen und Kartoffeln durch Herbizide nicht erfasst wird. Die Gefahr besteht vor allem in Rüben, aber auch in Sonnenblumen und einigen Gemüsekulturen. 

Im 18. Jahrhundert wurde die Samtpappel in Teilen Europas als Faserpflanze eingeführt, konnte sich jedoch nicht durchsetzen, wobei sie in China nach wie vor angebaut wird. Verbreitet wurde sie durch verunreinigtes Saatgut und verunreinigte Futtermittel.

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