Feuer fördere die Artenvielfalt und könne der Landwirtschaft nützen. Gemäss einer Meldung der «NZZ am Sonntag» beschäftigt sich der Wissenschaftler Johann Goldammer seit 40 Jahren mit Feuer in der Natur.
Im Jahr 1999 habe er im Schwarzwald Feuer gelegt. So nisteten dort nun wieder Auerhühner. Auerwild sei auf sonnige Waldlichtungen angewiesen. Goldammer wolle vor allem ein Zeichen setzen: Flammen könnten in der Natur Positives bewirken. Eine seiner jüngsten Ideen sei, Schweizer Alpwiesen abzufackeln. Die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in Bellinzona halte die Idee für interessant. Auch im Tessin habe man diese Option bereits mehrfach diskutiert. Gerade an Steilhängen, wo sich Landwirtschaft kaum lohne, hätte sie grosse Vorteile.