An Knotenpunkten nicht an Pflanzen arbeiten

Jede Woche am Samstag berichtet Wolfgang Held vom Goetheanum zum Mondkalender und zur Konstellation der Planeten. An Knotentagen wird von Arbeiten im Garten abgeraten. Diese stehen am Weihnachtstag aber sowieso nicht im Vordergrund.

Susanne Meier |

Der Weihnachtstag, der 25. Dezember, fällt dieses Jahr auf einen Knotenpunkt. Die Mond hat gegenüber der Sonnenbahn eine leichte Neigung. Die Überschneidungspunkte der beiden Bahnen nennt man Mondknoten. Wenn der Mond die Sonnenbahn von Süden nach Norden überschreitet, bezeichnet man dies als «aufsteigenden Mondknoten».

Und genau das ist der Fall. Im Mondkalender nach dem Goetheanum wird an Knotenpunkten von Arbeiten mit Pflanzen abgeraten. Am Weihnachtstag stehen diese aber sowieso nicht im Fokus.

Wenn man den Knotenpunkt ausklammert, kann man seit Donnerstag einen obsigenden Mond beobachten. Im biologisch-dynamischen Landbau werden während des aufsteigenden Mondes zu dieser Jahreszeit etwa Reiser geschnitten. Auch Veredlungsarbeiten sind jetzt günstig, da der Saftdruck in den Pflanzengeweben besonders hoch ist.

Wer seinen Christbaum kurz vor dem Fest erst fällen will, kann das mit gutem Gewissen tun. Denn der forstliche Mondkalender, zusammengestellt von «Wald und Holz», empfiehlt dazu unter anderem den 21. bis 24. Dezember. Allerdings: Laut einer Bauernregel werden die Tannen drei Tage vor dem elften Vollmond des Jahres geschlagen, und der war schon im November.

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