Im Nationalratssaal wird die Agrarpolitik beraten.
Béatrice Devènes
Der Nationalrat will die Vorlage für die künftige Ausrichtung der Landwirtschaft debattieren, in einer überarbeiteten Fassung. In einem ersten Anlauf vor zwei Jahren hatte er die Vorlage unter Kritik auf Eis gelegt.
Oppositionslos trat die grosse Kammer am Mittwoch auf die Agrarpolitik ab 2022 (AP22+) ein. Zur Diskussion steht eine Vorlage, die der Landwirtschaft nach dem Willen der vorberatenden Kommission und des Ständerates keine neuen Klimaziele stecken will.
Zur Vorlage gehören indes die soziale Absicherung für Ehe- und Lebenspartner, die im Betrieb mitarbeiten sowie und die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Bauernfamilien. Unter anderem stehen Bundesbeiträge an die Prämien von Ernteversicherungen zur Diskussion.
SP, Grüne und GLP zeigten sich enttäuscht und wollen Korrekturen an der in ihren Worten «inhaltslosen Vorlage» anbringen, unter anderem zur Reduktion des Treibhausgase und für mehr Tierwohl. Die Details wird der Nationalrat am Mittwoch und Donnerstagvormittag beraten.
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