Auch Graubünden will Standesinitiative zu Gewässerschutz einreichen

Das Bündner Parlament hat die Regierung beauftragt, eine Standesinitiative zur Umsetzung des Gewässerschutzes beim Bund einzureichen.

lid/blu |

Das Bündner Parlament hat die Regierung beauftragt, eine Standesinitiative zur Umsetzung des Gewässerschutzes beim Bund einzureichen.

Das Parlament überwies einen entsprechenden Vorstoss mit 88 zu 14 Stimmen deutlich, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt. In der Initiative soll auf die Probleme bei der Umsetzung des Gewässerschutzes aufmerksam gemacht werden. Die Kantonsregierung ist mit einer Mehrheit von Grossräten der Ansicht, dass der Gewässerschutz zu streng ausgefallen ist.

Damit mehr Spielraum zur Wahrung der Interessen von Grundbesitzern und Landwirtschaft sowie für den Ersatz von Fruchtfolgeflächen in Gewässernähe entstehe, müsse den Kantonen auf Gesetzesstufe mehr Kompetenzen eingeräumt werden. Das schreibt die Bündner Regierung in ihrer am Montag publizierten Antwort auf einen Vorstoss aus dem Grossen Rat zum Gewässerschutz.

Bereits zuvor haben die Kantone Aargau, Luzern, Nidwalden, Schwyz und St. Gallen in diesem Sinne entschieden.

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