Auch Thurgauer Regierung will keine GVO

Der Kanton Thurgau schliesst sich den Gegnern eines Nebeneinanders von gentechnisch veränderten und konventionellen Pflanzen an. Mit einem Verzicht auf GVO könne die Schweizer Landwirtschaft ihr Image verbessern und langfristig profitieren, so der Regierungsrat.

Der Kanton Thurgau schliesst sich den Gegnern eines Nebeneinanders von gentechnisch veränderten und konventionellen Pflanzen an. Mit einem Verzicht auf GVO könne die Schweizer Landwirtschaft ihr Image verbessern und langfristig profitieren, so der Regierungsrat.

Zudem sei die Schweiz zu klein für eine Koexistenz. Der Kanton Thurgau befürchtet weiter unverhältnismässigen Aufwand und teure Kontrollen, sollte der GVO-Anbau erlaubt werden. "Eine gründliche Kontrolle ist für die Schweizer Landwirtschaft schlicht nicht bezahlbar. Auch sind die Haftungsfragen nicht geklärt", heisst es in der Mitteilung. Eine Einführung von GVO-freien Zonen in der Schweiz lehnt der Regierungsrat ab.

Aufgrund der kleinräumigen Verhältnisse sei ein Nebeneinander von GVO-freien und GVO-Gebieten nicht sinnvoll, sagt der Thurgauer Regierungsrat. "Wenn schon, müsste die ganze Schweiz GVO-frei bleiben". Dies gebe den Produkten der Schweizer Landwirtschaft auf dem internationalen Markt einen klaren Mehrwert. In einzelnen Bereichen wie beim Feuerbrand wäre Gentechnik zwar interessant, aber die Landwirtschaft sei zuversichtlich, dass dieses Problem auch mit der normalen Sortenzüchtung und der Cis-Gentechnik gelöst werden könne.

Einem speziellen Label für GVO-freie Gebiete erteilt die Regierung eine Absage. Der Markt werde sonst mit Labels überschwemmt, und die Produkte würden so an Glaubwürdikeit verlieren.

Bereits die Regierungen des Kantons Aargau und Bern haben eine Koexistenz eine Absage erteilt. Beide Kanton wollen keine GVO in der Landwirtschaft. Auch für die Junglandwirte haben GVO keine Vorteile für die Landwirtschaft. Deshalb lehnen sie diese ab.

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