Balkan: Wärmewelle mitten im Winter

Wetterkapriolen auf der Balkanhalbinsel: Eine Wärmewelle mitten im Winter und sintflutartige Regenfälle machen Mensch und Natur zu schaffen. In Serbien erreichte das Thermometer in einigen Landesteilen am Montag laut Meteorologen 18 Grad.

Wetterkapriolen auf der Balkanhalbinsel: Eine Wärmewelle mitten im Winter und sintflutartige Regenfälle machen Mensch und Natur zu schaffen. In Serbien erreichte das Thermometer in einigen Landesteilen am Montag laut Meteorologen 18 Grad.

Im bulgarischen Weliko Tarnowo nordöstlich von Sofia seien es am Vortag sogar 25,8 Grad gewesen. Während viele Region seit zwei Monaten auf grössere Regenfälle hoffen und die Bauern bereits Saatschäden melden, musste die kroatische Adriastadt Split am Sonntagnachmittag in kurzer Zeit 45 Liter Regen pro Quadratmeter verkraften.

Die Skigebiete sind fast überall in der Region entweder geschlossen oder es sind nur vereinzelt Pisten mit Kunstschnee geöffnet. «Es ist der wärmste Winter in der Geschichte Bosnien-Herzegowinas», titelte die Zeitung «Dnevni avaz» in Sarajevo. Die rumänischen Skiorte verzeichnen eine Million Euro Verluste pro Tag, wie der Verband der Tourismusunternehmen mitteilte.

In der bosnischen Stadt Doboj berichteten Spaziergänger der Zeitung «Blic» von der verfrühten Blüte der Grossen Kamille, die normalerweise erst Monate später zu beobachten ist. Bauern befürchteten Ernteeinbussen, weil die Obstbäume bereits blühen.

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