«Bauer, ledig, sucht…»: Sepps Reise ins Glück

Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die neunte Staffel ist bereits angelaufen. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3 +.

Ich kann es kaum glauben, was diese Woche bei „Bauer, ledig, such…“ Zwischen Sepp und seiner Hofdame passiert. In der letzten Woche war ja Vreni, die erste Hofdame, wütend abgereist. Jetzt kommt Jacqueline bei Sepp an. Sie war ebenfalls an der Stubete. Sepp wollte dann aber lieber Vreni. Jedenfalls lädt er jetzt Jacqueline zu sich ein und diese kommt sogar, obwohl Sepp sie vorher verschmäht hat. Dann geht’s los: Sepp zeigt sich schon bald einmal Siegesgewiss und meint, dass er die Jacqueline dann schon rumbekomme. Dazu entführt er sie in ein Häuschen an den Walensee. Dort steigt er in die Badewanne und lässt sich von Jacqueline den Rücken schrubben. Später bei einem Glas Wein kann er sich sogar einen Gutenachtkuss abholen. Und das nachdem er sich so geziert hatte…

Unglaublich traurig ist auch die Geschichte von Fernando (LU) und seiner Alexandra. Nach nur einer Nacht auf dem Hof reist sie ab. Das Verhalten und der Druck, den Fernandos Familie ausübte seien ihr einfach zu viel geworden. Fernando selber kann das nicht wirklich verstehen. Daher treffen sich die zwei noch zu einer Aussprache, reden aber einfach aneinander vorbei. Ein Happy End wird es da nicht mehr geben. Fernando will es aber noch mal versuchen. Schon in der nächsten Woche kann er dann die neue Hofdame empfangen.

Derweilen macht sich Sämu (BE) Sorgen um seine Flurina. Die hat eine Sommergrippe erwischt und liegt deshalb im Bett. Sorgen bereitet Sämu aber auch ihre gemeinsame Zukunft. Denn Flurina will noch eine dreijährige Ausbildung absolvieren und eine Wochenendbeziehung kann sich Sämu nicht so recht vorstellen. Bevor er sich entscheidet, will er nun noch Flurinas Familie kennen lernen.

Bei Bio-Winzer Bruno im Berner Seeland sind die Gespräche derweilen sehr ernst. Er gesteht seiner Hofdame Claudia, dass seine Tochter an Cystischer Fibrose leidet. Claudia ist einerseits betroffen von diesem Schicksal, zeigt aber gleichzeitig Bewunderung für Bruno, der die Kindererziehung alleine meistert. Auch sonst verstehen sich die zwei gut. Ich denke, dass könnte eine gute und reife Beziehung werden. Als Weinbauer versteht Bruno schliesslich etwas vom reifen lassen…

Weitaus weniger erwachsen wirkt dagegen Corinne (BE) die ihren Hofherrn Roli gleich beim Empfang erstmals auf einen längeren Fussmarsch und dann auch noch auf die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen schickt. Sie wolle seinen Humor testen betont Corinne und legt ihm auch noch einen Ganzkörper-Kondom-Anzug aufs Bett. Corinne findet es heidenlustig, Roli scheint den Spass etwas weniger zu verstehen. Bin ja mal gespannt, wann er genug von dem ganzen getestet werden hat und abhaut.

Fidel (GR) und seine Ursi werden sich einig, dass sie sich gut mögen und zusammen bleiben wollen. Fidel überrascht Ursi mit einem Rosenstrauss, gut den hat er zugegebenermassen von Marco Fritsche mit dem Auftrag ihn Ursi zu schenken erhalten, und einem Bänkli unter dem Apfelbaum. Diesen hat Ursi Fidel bei ihrer Ankunft mitgebracht. Ich würde mich freuen, wenn es zwischen den zwei wirklich langfristig klappen würde.

Den Spruch der Woche kommt von Corinne. Als sie die Zoggel-Schuhe von Roli sieht meint sie nur: „Auf einer Skala von eins bis zehn sind die etwa eine zwei. Wir müssen dann wohl mal noch einkaufen gehen.“