Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die neunte Staffel ist bereits angelaufen. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3 +.
Es geht wieder drunter und drüber in der neusten Folge von „Bauer, ledig, sucht…“. Während bei den einen Pärchen alles wunderbar läuft, heisst es bei anderen aus die Maus.
So zum Beispiel bei Philipp (BE) und seiner Sandra. Sie gehen zusammen joggen und als Sandra Philipp fragt, ob ihm eine Frau oder der Sport wichtiger sei, antwortet er der Sport. Sie erklärt ihm dann, dass er gar nicht wisse, was Liebe sei. „Ich sehe so auch keine Zukunft für uns“, stellt Sandra bedauernd fest und erklärt die Hofwoche für beendet. Er habe jetzt gelernt, dass er die Liebe noch nicht kenne, sagt Philipp dazu. Ja, so kann man es auch sehen. Wäre gut gewesen, wenn er das vorher gemerkt hätte.
Auch der Hofherr von Philipss Schwester Nelly steht kurz vor dem Verzweifeln. Mit allen Mitteln versucht Ruedi Nelly näher zu kommen. Er macht mit ihr einen Ausflug auf das Stockhorn und schenkt ihr sogar einen Brunnentrog. Nelly ist mit alle dem völlig überfordert und als Ruedi sie überraschen will, ist ihr die Panik regelrecht ins Gesicht geschrieben. Das kann ich gut verstehen. Einige brauchen eben etwas länger. Denn Nelly sagt auch, dass sie Ruedi sehr gerne hat. Leider befürchte ich, dass sie vergisst, dem Ruedi ihre Gefühle zu offenbaren und der langsam aber sicher genug hat…
Freudiger geht es dagegen im gleichen Kanton bei Thömu und Ramona zu und her. Sie gehen zusammen Hornussen und treffen dabei Werner aus Staffel sieben. Wir erinnern uns: Werner war mit Nicole zusammen, hat ihr bereits in der Hofwoche einen Antrag gemacht. Doch dann haben sie sich wieder getrennt. War eine traurige Geschichte. Auf jeden Fall gibt der Werner dem Thömu noch ein paar Tipps, wie er mit Frauen umgehen soll. Jetzt hoffen wir doch mal, dass sie bei Thömu besser wirken als bei Werner. Am Ende der Hofwoche sagt Thömu jedenfalls, dass er glücklich und verliebt sei. Er und Ramona wollen nun eine Wochenendbeziehung führen.
Glücklich ist auch der fidele Fidel im Graubünden mit seiner Hofdame Ursula. Schon wieder bereitet er für sie eine Überraschung vor. Dieses Mal soll es ein Ausflug auf ein Maiensäss sein. Dort oben wartet bereits Fidels ganze Familie auf die zwei, um mit ihnen anzustossen. Und der clevere Fidel hat doch sogar Ursis Sachen mitgenommen, damit sie dort oben auch noch ungestört die Nacht verbringen können. Für so viel Organisationstalent gibt Ursi dem Fidel erst mal ein richtig chlepfiges Müntschi.
Bei Philipp (SG) und seiner Hofdame Carmen geht die Hofwoche langsam aber sicher einem traurigen Ende entgegen. Sie mäkelt an ihm herum, weil er zu behaart sei. Und er macht Druck, sie müsse sich dann möglichst bald entscheiden, ob sie mit ihm zusammen sein wolle. Derweilen fragt sich Paulina, die gute Seele vom Haus, was da eigentlich los sei. Sie hat die zwei sogar zu einem romantischen Pik Nik geschickt. Genutzt hat es wohl leider nichts.
Auch Katherine (TG) und Fer kommen noch nicht so recht in die Gänge. Sie machen einen Spaziergang mit dem Lama, er verabreicht ihr einen Liebestrank und sie sprechen vor allem über die theoretischen Aspekte der Liebe. „Der Mann sollte die Frau als Göttin ansehen und ihr alles geben, was sie braucht. Dann bekommt er auch viel zurück“, erklärt Fer Katherine. Sie scheint von solchen Theorien nicht so viel zu halten. „Es sollte in einer Beziehung ja ein Geben und ein Nehmen sein“, betont die Bäuerin. Da hat sie wohl Recht.
Mein Spruch der Woche kommt übrigens von Paulina. Sie stellt sich die Frage, was ihr Chef und seine Hofdame beziehungstechnisch anstellen und kommt dann zu einem interessanten Schluss:
„Bei uns in Polen läuft das alles ganz anders. Da geht es zack zack und dann wird geheiratet.“