«Bauer, ledig, sucht…»: Vreni will nicht im Saustall wohnen

Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die neunte Staffel ist bereits angelaufen. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3 +.

Therese Krähenbühl |

Wieder heisst es «Bauer, ledig, sucht...». Die neunte Staffel ist bereits angelaufen. Bloggerin Therese Krähenbühl kommentiert die Sendung jeweils nach der Ausstrahlung am Donnerstagabend auf dem TV-Sender 3 +.

Das Wort Saustall fällt in der aktuellen Folge von „Bauer, ledig, sucht…“ überdurchschnittlich oft. Und dabei geht es grösstenteils nicht um die Behausung für Schweine, sondern um den Hof von Sepp (SG). Sein Haus ist vielmehr ein Provisorium bestehend aus Scheune, einem Wohnwagen und einem WC-Container. Als Hofdame Vreni bei Sepp ankommt, nimmt sie das zuerst noch gelassen.

Doch spätestens nach der Besichtigung des total verdreckten Wohnwagens, in dem sie schlafen soll und übrigens noch eine Bratpfanne im Bett findet, ist bei Vreni Ende mit aller Geduld. Unter Tränen stellt sie Sepp zur Rede und erklärt ihm, dass sie sich auf eine Woche auf einem richtigen Bauernhof, mit Stall und einem Haus mit richtiger Küche und Stube gefreut habe und nicht auf einen Hobbybauern. Sepp zeigt für Vrenis Tränen herzlich wenig Verständnis und meint, dass die Frau keine Ahnung habe, was das alles zu tun gebe. Aber seien wir einmal ehrlich: Sepps Behausung entspricht nun wirklich nicht dem, was von einem Bauernhof in der Schweiz erwartet werden kann. Ich verstehe Vrenis Wut. Schliesslich hat Sepp noch in seinem Vorstellungsvideo versprochen, dass es eine Frau bei ihm schön haben wird… Na ja, schön geht wohl anders?!

Schwierig gestaltet sich auch die Beziehung von Philipp (SG) und seiner Carmen. Obwohl von Beziehung kann da schon gar nicht mehr die Rede sein. Die zwei reden irgendwie immer aneinander vorbei. Dabei geht es oft um Gefühle, die Achterbahn fahren und um schlechte Erfahrungen von früher und so weiter. So ganz sehe ich da nicht mehr durch. Jedenfalls packt Carmen dann vorzeitig ihr Köfferchen und reist unter Tränen ab. „Wenn du mal Hilfe im Stall brauchst, komme ich gerne“, sagt sie noch zu Philipp. Ja der war eigentlich nach etwas anderem auf der Suche als nach einer Aushilfe. Seine Angestellte Paulina versucht Philipp dann zu trösten. „Ich organisiere neue Frau aus Polen für Chef“, erklärt diese und kennt auch das Wundermittel gegen Philipps Liebeskummer. „Chef braucht heute viel Wein.“ So kann man es auch sehen.

Einen Abschied gibt es auch im Emmental. Dort reisen Hofherr und Hofdame von Nelly und ihrem Bruder Philipp gleichzeitig ab. Happy End gab es keines. Dafür versöhnliche Worte. Philipp dankt seiner Hofdame Sandra, dass sie ihm gezeigt hat, dass er gar nicht weiss, was richtige Liebe ist und Nelly wird von ihrem Hofherrn Ruedi damit vertröstet, dass sie Freunde bleiben wollen. Eine gute Kollegschaft sei schliesslich besser, als eine schlechte Beziehung, betont Ruedi.

Definitiv  mehr als gute Kollegen sind Fidel (GR) und seine Ursi. Nach der Nacht auf dem Maiensäss unterhalten sie sich über ihre Zukunft. Ursula stellt auch die ganz kritische Frage, ob es zwischen ihnen nicht schwierig werden könnte, da sie beide nun schon so lange alleine seien. Fidel beruhigt sie und meint, dass er sehr anpassungsfähig sei. Sie sagt daraufhin, dass sie sich nun nach all der Romantik wünsche den echten Alltag mit Fidel kennen zu lernen. So hört sich weise Liebe an.
Auch im Kanton Bern auf dem Hof von Jungbauer Sämu dreht sich die Diskussion um Weisheit und Reife. Sämus mütterliche Freundin Trudy kommt vorbei um Hofdame Flurina kennen zu lernen und stellt die vielleicht berechtigte Frage, ob eine 18-jährige junge Frau wisse, was mit dem Leben auf dem Bauernhof auf sie zukomme. Ansonsten zeigt sich Trudy aber angetan von Flurina und meint, dass es zwischen ihr und Sämu passen könnte.

Gar nicht zu passen scheint es zwischen Katherine und ihrem Hofherrn Fer im Kanton Thurgau. Sie scheucht ihn herum und lässt ihn unter anderem bei einem Bankett als Kellner arbeiten. Zeit für Romantik bleibt da wenig. Fer scheint entsprechend unzufrieden zu sein. Eigentlich gefalle ihm das Leben auf dem Hof, aber er sehe nicht ganz, was seine Rolle sein könnte. „Eigentlich bleibt nur noch die des Liebhabers, aber daraus wird wohl nichts“, stellt Fer bedauernd fest. Deshalb werde er jetzt dann auch abreisen.

Noch nicht einmal angereist ist die Hofdame von Neuzugang Fernando (LU). Der Jungbauer wurde von seinem Vater bei BLS angemeldet, weil der Herr Papa fand, dass sein 30-jähriger Sohn nun doch einmal eine Frau finden sollte. Fernando selber scheint ein sonniges Gemüt zu haben. Er ist ein grosser Fan von Oldtimer-Traktoren und scheint es dem Papa auch nicht übel zu nehmen, dass er ihn verkuppeln will.

Den Spruch dieser Sendung bringt diese Woche übrigens Fer, als er von Katherine Glitzerkleider gezeigt bekommt, in denen er servieren soll. „Firlefanz und Muster – das ist nicht mein Stil“, sagt Fer und beweist damit, dass er ein richtiger Kerl ist. Interessant ist auch der Spruch von Sepps Freund über den schmuddeligen Wohnwagen, in dem Vreni wohnen soll. Aber der ist ziemlich unter der Gürtellinie und wird daher hier nicht zitiert….

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